Rotarides Mihály (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 35. (Budapest 1942)

Kolosváry, G.: Allgemeine Übersicht über die Gezeitenzone in der Umgebung von Rovigno d'Istria in Bezug auf die Balaniden

ANNALES HIST.-NAT. MUSEI NATÍONALIS HUNGARICI. XXXV. PARS ZOOLOGICA. 1942. ALLGEMEINE ÜBERSICHT ÜBER DIE GEZEITENZONE IN DER UMGEBUNG VON ROVIGNO DTSTRIA IN BEZUG AUF DIE BALANIDEN. Von GABRIEL VON KOLOSVÁRY (Budapest). (Mii 2 Textabbildungen.) Die Untersuchungen wurden in den Jahren 1937—39. mit Unter­stützung des Ungarischen Unterrichtsministeriums durchgeführt. Dabei wurden die Balaniden und ihre Umwelt, also ihr Biotop in der Gezeitenzone von Orsera bis Fasana beobachtet (Westufer der Halbinsel Istria). Für die freundliche Hilfe und Unterstützung meiner Arbeit spreche ich den Herren Professor Dr. ADOLF STEUER und Dr. FÉLIX ROCH meinen innigsten Dank aus. Inhalt: 1. Die Gezeitenzone des Festlandes: a) Orsera. b) Canale di Lerne, c) Austernstation und Cul di Lerne, d) Stadt Rovigno. e) Umgebung von Rovigno. f) Fasana. — 2. Mit der Dredge gefischte Balaniden-Beute. — 3. Die Gezeiten­zone der Inseln. — 4. Zusammenfassung. 1. Die Gezeitenzone des Festlandes. a) Orsera. Das Ufer des Hafens ist schmutzig und mit grünen Algen be­wachsen. Die Besiedlung mit Chthamalus stellatus stellatus (POLT) ist nur gering, wird nach Süden zu dichter, bleibt aber nur un­vollständig, trotzdem das Ufer erodiert ist. Patella caerulea mit C/ii/iamaZus-Ansiedlungen vorhanden. Spongien mit Acasta spongi­ies spongites (POLI) sind am Ufer zahlreich zu finden. Nach Süden zu ist das Ufer mit Fucus virsoides (DON) J. AG. bewachsen. In den Buchten sind nur wenige, an den dem Seegang mehr exponierten Stellen des Ufers aber zahlreiche Chthamalen zu finden. Nörd­lich vom Hafen ist die Chthamalus-Ansiedlung gering. Das Ufer ist hier glatt (mit vielen, großen Felsblöeken und Klippen), weiß und deshalb arm in Chthamalus-Ansiedlungen. Am Ufer sind viele aus­geworfene Euspongien mit Acasten zu finden. Weiter nördlich folgt

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