Rotarides Mihály (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 35. (Budapest 1942)

Szent-Ivány, J. ; Uhrik-Mészáros, T.: Die Verbreitung der Pyralididen (Lepidopt.) im Karpatenbecken. Ergänzende Angaben, Berichtigungen, kritische Bemerkungen zur "Fauna Regni Hungariae"

TU gz.: 9. III.— 15. VI, 1. VII.— 20. VIII. — In Zengg fliegen im Frühjahr sowie im Sommer beide Formen. 342. b. Pyrausta virginalis ab. tristriatalis nov. ab. — An ei­nigen von DOBIASCH in Zengg (Kroatien) erbeuteten Exemplaren sind die beiden auf dem Mittelfelde des Vorderflügels sich befinden­den Querbinden viel schmäler als bei typischen Exemplaren und sie stehen mit einander nur durch die schmale Vorderrandbinde in Verbindung. Die äußere Querlinie verläuft von dem Hinterrande etwa bis zur Mitte des Flügels mit der inneren fast parallel, dann teilt sie sich in zwei Binden; letztere treffen sich dann in der schmalen roten Vorderrandbinde und schließen so ein ovales gelbes Tlügelfeld ein. An einem extrem zeichnungsarmen Exemplar (S. Abb. 14. der Taf. IV.; daneben (Abb. 13.) ein Exemplar der Stamm­form) erreicht der innere Ast der äußeren Querlinie den Vorder­rand nicht. Die Saumbinde ist normal; „sie reicht bis an die Fran­sen und enthält bei den meisten Exemplaren unmittelbar vor dem Saume eine mehr oder minder deutliche Reihe gelber Punkte." (S. H. ZERNY, 142, p. 335.) Es liegen uns 16 Exemplare dieser schönen Form in der Sammlung des Ungarischen Nationalmuseums vor. Sie wurden an verschiedenen Daten (21. IV., 5. V, 16, 21, 22, 28. VI., I. —10, 13. VII., 5. VIII.) von DOBIASCH in Zengg und am 2—5. V. von KRONE in Gravosa (Dalmatien) erbeutet. Da DOBIASCH in Zengg und KRONE in Gravosa an denselben Daten mehrere Exemplare von virginalis DUP. und ab. auroralis Z. fingen, halten wir die neue Form nicht für eine geographische Varietät, sondern nur für eine h>enennungswerte Aberration, welche wir nach ihren Eigenheiten: den gut erkenntlichen drei Querlinien, mit dem Namen ab. tristria­talis belegen. 343. Pyrausta castalis Tr. — (RBL. Kat. 1246.; F. R. H. p. 54, Nr. 55.) — V. Brassó, Zoodt-Tal (südlich von Nagyszeben.) — VI. Herkulesfürdő. — VII. Slavonien. — VIII. Novi, Zengg. — Flugz.: 2. VII.— 10. IX. 344. Pyrausta manuális HB. — (RBL. Kat. 1238.; F. R. H. p. 54, Nr. 58.) — I. Budapest (?) — V. Brassóer Berge. — Flugz.: nicht angegeben. — In der F. R. H. wird die Art von Budapest mit der Bemerkung: „circa urbem nonnunquam frequens" erwähnt. In der Sammlung des Naturhistorischen Museums in Wien befindet sich ein Exemplar mit der Fundortsetikette: ANKER, Ofen 1865. In der Sammlung des Ungarischen Nationalmuseums ist auch ein Tier vorhanden, welches von PAVEL angeblich in Budapest erbeutet wurde. Trotz dieser Belegstücke halten wir es für sehr unwahr-

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