Rotarides Mihály (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 35. (Budapest 1942)

Szent-Ivány, J. ; Uhrik-Mészáros, T.: Die Verbreitung der Pyralididen (Lepidopt.) im Karpatenbecken. Ergänzende Angaben, Berichtigungen, kritische Bemerkungen zur "Fauna Regni Hungariae"

größer, ihre Spannweite beträgt 20.5 mm), das kleinste $ nur 17 mm. 2. Die Vorderflügel der $$ von A. dubia sind bedeutend schmäler als die Vorderflügel von A. lotella HB. 3. Anerastia dubia ist in der Grundfarbe ihrer Vorderflügel im Gegensatz mit der stark variierenden lotella, sehr konstant. Ihre Grundfarbe ist ein etwas dunkleres Kaffeebraun als die Färbe der braunen Individuen von lotella HB. Lehmgelbe sowie rötlichgraue Tiere befinden sich unter den Exemplaren von dubia nicht. 4. Die zwei schwärzlichen Punkte an der Querrippe sind an jedem männlichen Exemplar von dubia vorhanden. Demgegenüber schreibt HERRICH-SCHÄFFER von A. lotella folgendes: „Höchst selten zeigen sich auf der Querrippe zwei schwach dunkle Punkte." (54. p. 109.) An dem hier abgebilde­ten Tier sowie auf der $ Type von dubia ist der untere Punkt größer als der obere: dies ist aber keine konstante Eigenschaft. An den übrigen Exemplaren sind die zwei Punkte etwa gleich groß oder sie sind mit einander verschmolzen. 5. An den meisten Exem­plaren von lotella ist der Vorderrand der Vorderflügel etwas heller braun bezw. rötlichgrau als der hinter der Radialader sich befin­dende Teil der Flügel. Dagegen ist die Grundfarbe von A. dubia, abgesehen von der spärlichen schwarzen und weißlichen Bestäu­bung an den Adern, an dem ganzen Vorderflügel gleichmäßig. Aus dieser gleichmäßigen braunen Grundfarbe tritt nur die weiße Be­stäubung der Radialader lebhaft hervor. Die weiße Bestäubung ist an dem basalen Teile der Radialader am stärksten. 6 Die Palpen sind bei den von lotella HB. gelblichbraun, die der rötlichgrauen Exemplare hell rostbraun. Dagegen sind die Palpen von Anerastia dubia ausgesprochen grau. Das uns vorliegende einzige ? ist bedeutend heller als die $$. Ihre Vorderflügel haben eine schmutzig bräunlichgelbe Grundfarbe. Die weiße Bestäubung an ihrer Radialader ist bedeutend schwä­cher als an den $$. Ganz auffallend ist die Form ihrer Vorder­flügel, durch welche sie von den 99 von lotella auf den ersten Augenblick leicht zu unterscheiden ist. Ihre Vorderflügel sind nämlich bedeutend schmäler und der Apex ihrer Vorderflügel ist ziemlich stark zugespitzt. (S. Taf. IV. Abb. 8.). Dagegen ist der Apex der Vorderflügel der lotella 99 abgerundet. Anerastia dubia GERASIMOV scheint ein Bewohner der sandigen Steppenlandschaft zu sein. Dies beweisen auch die uns vorliegenden Exemplare, welche ausnahmslos in Sandgegenden des Karpaten­beckens erbeutet wurden. Ihre Fundortsangaben sind die folgenden: I. 1 6\ Pusztapeszér (Kom. Pest) S. VI. 1940, (leg. I. BALOGH.) ; 1 $,

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