Rotarides Mihály (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 35. (Budapest 1942)

Kolosváry, G.: Allgemeine Übersicht über die Gezeitenzone in der Umgebung von Rovigno d'Istria in Bezug auf die Balaniden

der Steine waren Stücke der Chthamalus st. st. f. depressa mit jun­gen Exemplaren der Chthamalus st. st. f. typica zu finden. Das Ufer­teil ist im Allgemeinen sehr eintönig; flache, große, terrassen-ähn­liche Felsen ohne Vegetation mit Actinia equina, Monodonta turbi­nata usw ... Weiter nach Süden zu ist der Cul der Bucht von Vestre ein Kieselsteinstrand-Ufer, so wie es in kleinen Buchten gewöhnlich der Fall ist. Hier findet sich Chthalamus nur auf Felsblöcken vor. Am südlichen Ufer (nach Norden gerichtet) gibt es schon Ansätze zu Kolonien an, doch sind die Tiere noch klein. Acasten in ausgewor­fenen Schwämmen sind vorhanden. An den nördlichen Uferteilen (nach Süden gelagert) beginnt eine reiche, üppige Ansiedlung von Chthamalen. Auf der Halbinsel Polari kommen hauptsächlich an den südlichen Uferteilen prachtvolle, sehr gut entwickelte und reiche C/ii/iama/us-Ansiedlungen vor. An der Spitze dieser Halbinsel lie­gen die Verhältnisse aber schon ganz anders. Hier wird nähmlich das Ufer in horizontaler Richtung stark aufgesplittert und es bilden sich sehr zahlreiche supralitorale reiche, womit dem Reichtum an Chtha­malen ein Ende gesetzt wird. Die Spitze der Halbinsel ist nach Nor­den gerichtet, was die hier auftretende Armut der Chthamalen erklärt. NP. Vom Val Vestre bis zur Pal u-M ü n d u n g zieht eine schöne Uferpartie. In der Bucht des Cul der Vestre sind auf kleinen Felsstückchen Chthamalen und Patellen zu finden. Das Ufer besteht aus Kieselsteinen, an welchen keine, bezw. nur wenige Chthamalen vorkommen. Im Übrigen ist das Ufer flach und zeigt viele ausgeworfene Acasten enthaltende Schwämme. Die Chtha­ma/as-Kolonien sind normal. Im Val Gustigna und in anderen klei­neren Buchten werden die Ansiedlungen in der Regel wieder ärmer, die Exemplare selbst kleiner. Ausgeworfene Spongien mit Acasten sind überall zu finden. Südlich vom Val Gustigna (an der Westseite der Halbinsel Gustigna) liegt ein glatter, weißer Uferteil mit ganz glatter Oberfläche und sehr geringen, oder gar keinen Chthamalus­Kolonien. An der Spitze der Halbinsel Gustigna kommen aber wieder höchst üppige, dichte, schöne und sehr reiche Kolonien von Chtha­malus vor. In der Spritzzone sind reiche Chthamalus st. st. f. cirrata­Ansiedlungen vorhanden. Hier erscheinen die Exemplare auch indi­viduell sehr gut entwickelt. Noch üppiger sind die Kolonien an der südlichen Seite, wo alles doppelt so reich erscheint. Weiter gegen die Palu-Mündung zu geht aber dieser Reichtum immer mehr zurück»

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