Rotarides Mihály (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 35. (Budapest 1942)

Kolosváry, G.: Allgemeine Übersicht über die Gezeitenzone in der Umgebung von Rovigno d'Istria in Bezug auf die Balaniden

Felsen gefunden. Südlich davon erscheint an exponierten Uferteilen die Assoziation Patella (lusitanica) ->- Chthamalus (st. st. f. t y pica). SO. Gegenüber Scoglio San Feiice. Geröllstein­Strand, wenig erodierte Felsen, und darum nur wenige Chthamalen. Ausgeworfene Hircinien mit Acasta, sowie Chthamalus st. st. f. de­pressa an der unteren Teile von Steinen sind wohl zu finden. Zwi­schen Val Alta und Val Saline gibt es einen mächtigen, weißen und glatten Kalksteinstrand, wo keine bezw. nur sehr wenige Chthama­len zu finden waren. Am Ende des Val Saline ist das Terrain ganz felsenfrei und deshalb gibt es hier auch keine Cfri/iamaZus-Ansied­lungen. Nur von den Wellen ausgeworfene Überreste von Carduus maenas, Schwämmen usw ... sind zu finden. Die von Chthamalen freien Uferteile sind ungef. 200 m lang. Am nördlichen Ufer schließt sich dann ein 120 m langer Uferteil mit kleinen Steinen an, der noch immer chthamalusfrei ist. Darauf folgt ein Teil mit größeren Fels­stückchen, wo schon spärlich Chthamalen vorhanden sind und schließlich nach Val Alta das weiße glatte Ufer, das ich schon er­wähnte. Südlich von der 200 m langen sterilen Partie folgt ein Teil von 196 m Länge, der noch immer frei von Chthamalen ist, dann eine Partie mit größeren Felsstückchen, wo Chthamalus schon zu finden ist. Die Tiere sind hier aber noch klein und mit roter Terra rossa, sowie mit Algen beschmutzt. SW. Zwischen Val Saline und Punt a di Croce ist auch noch Val Fabrosa frei von Chthamalen. An der Spitze der kleinen Halbinsel (nördl von Val Fabrosa) sind aber schon Ansied­lungen vorhanden. Die Grotten von Punta di Croce sind ebenfalls frei von Chthamalen. Außerhalb der Grotten finden wir aber schon Absiedlungen und in der Spritzzone auch die große Chthamalus st. st. f. cirra/a-Exemplare. Mit Chthamalen besiedelte Patellen sind hier selten. In ausgeworfene Euspongien und Hircinien wurden zahlreiche Acasten gefunden. Ein riesiges ^acasia-Exemplar traf ich hier in einer Hircinia an. In der Spritzzone beobachtete ich auf glatten Felsen, in Rinnen und in Klippen zahlreiche Exemplare von Chthamalus st. st. f. cirrata und auf Patellen junge Chthamalen Chthamalus st. st. f. depressa-Exemplare wurden auf der Unterseite der Steinen sehr oft angetroffen. An einer Stelle konnte ich beobach­ten, daß an flachen, felsigen Uferteilen Fucus virsoides sehr dicht und üppig ausgebreitet vorhanden war. Dicht unter diesen Pflanzen und von ihnen vollkommen überdeckt waren zahlreiche und eben­falls üppige Kolonien von Chthamalus st. st. f. typica zu finden. Es ist sehr interessant, daß hier eine so auffallende Assoziation vor-

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