Rotarides Mihály (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 34. (Budapest 1941)
Wagner, H.: Afrikanische Schnecken aus der Sammlung des Herrn K. Kittenberger, nebst Aufzählung einiger anderer Arten aus Ostafrika
(DIETRICH), Mariotis-See bei Alexandrien (R. HARTMANN, BROCCHI?)^ bei Damiette (HEMPRICH, EHRENBERG, ZELEBOR), Sagara, unweit von Kairo (HARTMANN), Seen von Burlos und Bollat (RAYMOND), Nil überhaupt (LIBETRAUT), Sennaar (CAILLAUD), ebenda bei Fulda zwischen Hedchaf und Gerebin (HARTMANN), Oberer Nil (KLOT-BEY), Weißer Nil (WERNE. SCHWEINFURTH), Meschera am Gazellenfluß, Djurland (SCHWEINEURTH), Bachr Seraf, südlicher Zufluß des Gazellenflusses, im Land der Nuer (MARNO), Victoria Nyanza (SPEKE). JICKELI sammelte die Schnecke im Mahmudi-Kanal und in Pfützen der Reisfelder bei Alexandrien (2, p. 228). Nach MARTENS ist L. carinatus abwärts bis Alexandrien, aufwärts bis zum Gazellenfluß und Djur verbreitet, und im Blauen Nil bis in den Demba-See. Aber auch außerhalb des Nilgebietes kommt sie noch vor (Somaliland, TanaFluß, usw r . 7, p. 169). Wir besitzen im Ungarischen National-Museum noch 4 Exemplare von Ramleh (bei Alexandrien), die im Jahre 1904 von Herrn VEZÉNYI gesammelt worden sind. Die wenigen Arten der Gattung Lanistes sind nur aus dem tropischen Afrika bekannt. Genus Pila (BOLTÉN) RÖDING, 1798. 10. Pila (Pila) Wernei PHIL. 1851. AmpuUaria Wernei PHILIPPI, in: MARTINI—CHEMN.: System. Conch. Cab. L Abt. 19—21, p. 19—20. 17 verschieden große, meist fast erwachsene Exemplare von ChorEm-Dul, zwischen den Flüssen Dinder und Blauer Nil (1911 leg. MADARÁSZ), 1 großes Exemplar von Taka, Ethiopien (1906 coll. ERZHERZOG JOSEF), 2 große Exemplare von Chor Attar, Weißer Nil (IL 1905 leg. F. WERNER), und 2 große Exemplare von dem SalisburyTeich (ohne weitere Angaben). Die von Herrn J. MADARÁSZ gesammelte schöne Serie unseres Museums ist besonders wertvoll, da unter den Schalen mehrere Altersstadien vertreten sind. Die noch jungen, kleineren Gehäusen zeigen gut die charakteristischen, schmalen, rotbraunen Binden, die aber nicht immer durch die dicke, olivengrüne oder olivenbraune Epidermis durchscheinen, sondern oftmals nur innerlich sichtbar sind. Die jüngeren Schalen besitzen eine längere, schmälere Gestalt, die erwachsenen Tiere werden mit der Zeit bedeutend kugeliger. Das größte Exemplar dieser Serie ist 100 mm hoch und 85 mm breit (Mündung 70 : 42 mm) (S. Abbild. 2 auf Tab. II), während das von ERZHERZOG JOSEF in Ethiopien erbeutete Riesenexemplar 118 mm Höhe und 92 mm Breite besitzt (Mündung 94 : 48). (Abbild. 1, Tab.