Rotarides Mihály (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 34. (Budapest 1941)
Wagner, H.: Afrikanische Schnecken aus der Sammlung des Herrn K. Kittenberger, nebst Aufzählung einiger anderer Arten aus Ostafrika
XXXIV. ANNALES MUSEI NATIONALIS HUNGARICI. 1941. PARS ZOOLOGICA. AFRIKANISCHE SCHNECKEN AUS DER SAMMLUNG DES HERRN K. KITTENBERGER, NEBST AUFZÄHLUNG EINIGER ANDERER ARTEN AUS OSTAFRIKA. Von HANS WAGNER (Budapest). (Mit 8 Abbildungen auf Tafel II.) Der bekannte ungarische Forscher und Jäger Koloman KITTENBERGER sammelte auf seinen ostafrikanischen Jagdexpeditionen von 1904 und 1906 unter anderem auch einige hundert Exemplare von Weichtieren, die bis jetzt unbearbeitet in der zoologischen Sammlung des Ungarischen National-Museums lagen. Dieses Material, das teils aus dem Arusha-Gebirge (1904 und 1906), teils aus einem Urwald bei Kibosho, am Südhang des Kilimandjaro (1904) stammt, enthält besonders schöne Serien von Landschnecken, von denen im Folgenden die schalentragenden Arten bearbeitet werden. Die in die Unterfamilie Urocyclinae gehörenden Nacktschnecken konnten mit Ausnahme einer Art (Trichotoxon robustum SIMR.) wegen Mangel an Vergleichsmaterial noch nicht bestimmt werden. Auch ein ziemlich reiches Material der Unterfamilie der Halbnacktschnecken Helicarioninae blieb einstweilen aus demselben Grunde unbestimmt. Außer den ostafrikanischen Landschnecken der KiTTENBERGER'schen Expeditionen, habe ich noch die ebenfalls von Kittenberger aus dein Roten Meer bei Assab gesammelten marinen Prosobranchiaten bestimmt. Ferner wurden auch noch die von Herrn Dr. L. BÍRÓ bei Maskat (Oman, Arabien) gesammelten Meeresschnecken und die von Herrn Dr. J. MADARÁSZ und von ERZHERZOG JOSEF auf ihren Afrikareisen erbeuteten, bis jetzt noch nicht durchgesehenen Ampullariden aufgearbeitet, die aus dem unteren Nilgebiet und aus Abessynien stammen.