Rotarides Mihály (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 34. (Budapest 1941)
Hering, E. M.: Neue Fruchtfliegen aus dem Ungarischen National-Museum (Dipt.). (39. Beitrag zur Kenntnis der Trypetidae)
B. Unterfamilie: Trypetinae. Tribus: Trypetini. Soósina gen. nov. Die bisher zu Anastrepha gestellte A. extranea DE MEIJERE von Java liegt mir jetzt in einem Stück vor, nach dem die Genus-Zugehörigkeit sicherzustellen ist. Es handelt sich hier um eine neue Gattung aus der Gruppe der Gastrozona-Verwandschaft, die sich durch nur 1 ori und den sehr kurzen Zipfel der Can gut kennzeichnen läßt. Kopf mit 2 ors, die obere kürzer, nur 1 ori, oc ganz fehlend. \ lang, vte kurz. Das 3. Fühlerglied ist am Ende gerundet, die Arista ist lang gefiedert (nicht mäßig lang!), die Fiederhärchen so lang wie die Breite des 3. Fühlergliedes. Gesichtsmittelkiel schmal schneidenartig, in Seitenansicht gerade vor den Wangen sichtbar. Thoraxbeborstung vollständig, nur die stpl rückgebildet, ein winziges Härchen; die ptpl fehlend. Die de steht etwa in gleicher Entfernung von den prscut und vorderen sa. Die inneren scap sind länger als die äußeren, die Propleure ist nur behaart. 2+1 sa und 4 gleichlange sc vorhanden. t 2 mit 1 langem Endsporn und posterodorsal mit einer Borste in der Mitte, t 3 mit anterodorsaler Borstenreihe und einer antero ven traten Borste um die Mitte. Flügel ähnlich wie bei Gastrozona BEZZI, r 4-|_ 5 oben beborstet,., der Stiel von r x und r 2 _ 5 wie auch der von r 2-f 3 und r 4 + 6 nackt. Die Can ist nur in eine kurze Spitze ausgezogen. Der untere Ast des tan ist kaum länger als der obere, grade; beide Äste bilden nach außen einen ganz stumpfen Winkel. Beim ta und tp liegt das vordere Ende näher der Flügelspitze als das untere. Generotypus: Anastrepha extranea DE MEIJERE, 1914. Die Art weist trotz der ähnlichen Flügelzeichnungen keine Beziehungen zu Anastrepha SCHINER auf, unterscheidet sich insbesondere durch die lang gefiederte Arista und den kurzen Zipfel der Can. Ich widme das neue Genus meinem geschätzten Kollegen vom Budapester Museum, Herrn DR. ÁRPÁD Soós. Taeniostola striatipennis spec. nov. (Abb. 2). Leicht kenntlich an den 5 Flügelbinden, von denen die eine als Spitzenrandsaum ausgeprägt ist, aber nicht mit der über den ta ziehenden verbunden ist. Körper ganz rotgelb. Kopf mit 2+3 or und starken oc. Das 3.