Rotarides Mihály (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 34. (Budapest 1941)
Szilády, Z.: Paläarktische Stratiomyiden
nicht identisch. Der „längliche schwarze Fleck oberhalb der Flügelwurzel" ist zwar ebenso labil, wie die ganze Mittelleibszeichnung. Low hat aber noch ein anderes Merkmal angeführt; es sind nämlich „die beiden schwarzen Querbinden des zweiten Hinterleibsabschnittes auf der Mitte des Hinterleibs durch eine schwarze Längsbinde mit einander verbunden". Dieser Unterschied wurde auch in meiner Bearbeitung „Dornfliegen oder Notacantha" in der Tierwelt Deutschlands verwendet. Hermione proxima Lw. ist demzufolge wenigstens als gute Varietät von H. trüineata F. aufrecht zu erhalten. Sie ist in Ungarn überall zuhause, v. transfasciata PLESKE ist dann natürlich mit v. proxima Lw. identisch. Hermione Boucheti SEGUY aus Tanger ist mit H. trüineata proxima Lw. identisch. Als neue Form wurde diese Art durch SAJÓ entdeckt und sie kommt auch in der Umgebung von Wien vor. Hermione trüineata ßiroi n. var. ist eine südliche hellgrüne Form mit ganz schmalen Binden an allen Tergiten. Aus Kreta, Herakleion, durch L. BÍRÓ gesammelt. Im Museum zu Hamburg ein 9 aus Togus Tjurae (Kogard Tau), Mittelasien. Hermione trüineata Sajói n. var. benenne ich die Form mit ganz breiten seitlichen Verbindungen zwischen den Tergitbinden 2. 3. und 4. nach dem wohlbekannten Biologen KARL SAJÓ. Hermione japonica n. sp. Diese neue Art kennzeichnet sich durch breite Mittelflecke, die die Querbinden in einem Mittelstreifen vereinigen. Der vordere, dreieckige Fleck vereinigt Binde 1 mit. Binde 2 und sendet seine Mittelspitze zur Binde 3. Diese hat dann noch eine mittlere Erweiterung gegen Binde 4. Die Seitenstreifen: des Mittelrückens sind vorne, wie hinten getrennt. Bauch und Fühlerendglied schwarz. Supraalarfleck dicht an den Seitenleisten weit nach vorne erweitert. Die schmale Seitenleiste vor der Flügelwurzel in einer kreisrunden Schwiele endigend. Weiter nach unten sind dann die Pleuren schwarz. Typen. $$ aus Sapporo im Ungarischen National-Museum. Hermione sibirica n. sp. Der vorigen Art ähnlich, aber mit deutlichen Unterschieden. Die Seitenstreifen des Mittelrückens sind hinten verkürzt und seitlich durch eine schiefe Abzweigung mit dem Supraalarfleck verbunden, wodurch die Seitenstreifen eine Fasces-ähnliche Form erhalten.