Rotarides Mihály (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 34. (Budapest 1941)

Herrmann, M.: Daten zur petrographischen Kenntnis des Bagolyvár-Berges von Sőreg (in Ungarn)

XXXIV. ANNALES MUSE! NATIONALIS HUN GAR ICI. 1941. PARS MINERALOGICA, GEOÏ.OGICA ET PALAEONTOLOGÍCA. DATEN ZUR PETROGR A PEUSCHEN KENNTNIS DES BACOLYVÁR-BERGES VON SŐREG (IN UNGARN). Von MARGIT HERRMANN (Budapest). (Mit 3 Textabbildungen). Vorliegende Arbeit gibt Beiträge zur Kenntnis der ..Basalt"­Breccie des B a g o 1 y v á r - B e r g e s von S ő r e g (im Basa 1 1 ge­biete der Komiiate Nógrád und Gömör. nördlieb vom Medves-Plateau und Pogányvár und östlich von Ajnácskő gelegen) und der die oben genannte „Basalt"-Breecie durchbrechenden „basaltischen'* Lava. Die im folgenden beschriebenen Gesteinsbruchstücke sammelte Dr. J. NOSZKY im Sommer 1939. der sie mir auf liebenswürdige Weise zur mikroskopischen Untersuchung überließ. Der Bagolyvár-Berg von Sőreg ist eine die oberoligozänen Glau­konitsandsteine durchbrechende jungpliozäne vulkanische Kuppe, ein sogenanntes „Ekzem". Nach der Beobachtung von J. NOSZKY wird diese aus „Basalt"-Breceie bestehende vulkanische Kuppe an ihrer südwestlichen Seite in der Nähe der Gemeinde Sőreg durch ..basal­tische" Lava durchbrochen. (Siehe Abb. 1.) Die „Basalf'-Breecie ist ein ziemlich dichtes, gelblichgraues Gestein, welches hauptsächlich aus durch die Eruption aus der Umge­bung mitgerissenen und emporgebrachten Sedimentgestein-Bruch­stücken besteht, „basaltische" Gesteinshruchstücke dagegen verhält­nismäßig nur spärlich enthält. Ks war eine schwere Aufgabe, aus diesem Gesteine Dünnschliffe zu verfertigen, da die porösen, blasi­gen „Basalt"-EinSchlüsse während des Schleifens sehr leicht zerstört werden. Die mittlere Größe dieser „Basal t"-E i n s c h I ü s s e beträgt 5X4 mm, 3X2 mm, u. s. w. ; manchmal sogar 1.5X2.5 cm. Mit freiem Auge kann man keine Gemengteile unterscheiden. Unter dem Mi­kroskope erscheint die Struktur v i t r o p h y r i s c h. Sie bestehen vorherrschend (zu 2 Dritteln) aus bräunlichschwarzer Glasbasis, in welcher Feldspathleisten, Olivin-, Augit-, und einige Nephelin­Kristalle eingebettet sind. (Abb. 2.) Die mittlere Korngröße der farblosen Olivine (mit paralleler Auslöschung, lebhafter Inter-

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