Rotarides Mihály (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 33. (Budapest 1940)
Wagner, H.: Neue Beiträge zur Kenntnis der Nacktschneckenfauna der Balkanhalbinsel, mit besonderer Berücksichtigung der griechischen Arten
Agriolimax berytensis BGT. 1 Exemplar. Pikermi, 17. IV. 1933 leg. KÜHNELT. Milax Somerbyi FÉR. 2 Exemplare, Arachowa-Delphi, 20. IV. 1933 leg. KÜHNELT. Milax Somerbyi FÉR. 2 Exemplare, Tiryno, 15. V. 1933 leg. KÜHNELT. Die Insel Korfu. Limax Conemenosi BTTGR. Ein kleines, junges Exemplar, das wahrscheinlich zu dieser Art gehört. Gasturi, 21. IV. 1935 leg. KÜHNELT. Limax Conemenosi BTTGR. Ein junges Exemplar, Kumupina, 19. IV. 1936 leg. KÜHNELT. (Fig. 2.). Limax Kühnelti, nov. sp. Drei noch nicht vollständig entwickelte, vielleicht sehr junge Exemplare einer sicher großen Limax-Kvi. Die Gestalt der Tiere ist lang und schlank, der Schwanz ziemlich ausgespitzt, mit einem kleinen Kiel am Ende. Ihre Haut ist glatt und weich, die Hautfurchung ziemlich fein. Sämtliche Exemplare sind einfarbig. Die Farbe ist oben am Rücken ganz dunkel (bräunlichschwarz, oder bläulich-schwarz), an den Seitenteilen des Körpers allmählich blasser werdend, und neben der Sohle schon ganz blaßockerig. Die drei Felder der Sohle selbst treten uns in einheitlich ockeriger Farbe in die Augen. Der Mantel ist so gefärbt, wie der Rücken selbst, nur der untere Teil desselben ist der Sohle ähnlich ockerfarbig. Die vorliegenden Tiere waren alle von bedeutender Größe; die beiden älteren maßen mehr als 70 mm in der Länge und besaßen in der Schildgegend eine Breite von ungefähr 15 mm. Die Länge des Mantels betrug bei den größeren Tieren 20, resp. 23 mm, die Breite derselben 15 und 17 mm. Trotz der bedeutenden Körpergröße, waren die Tiere geschlechtlich noch vollkommen unreif. Ihre Genitalorgane waren gänzlich unentwickelt, so daß ich sie in dieser Hinsicht nicht untersuchen konnte, und deshalb war es auch nicht möglich die näheren Verwandtschaftsbeziehungen festzustellen. Wir müssen aber auch nach den oben geschilderten rein äußerlichen Merkmalen mit Sicherheit annehmen, daß die Tiere zu einer noch nicht bekannten neuen Art gehören, die ich zu Ehren des Sammlers, Herrn DR. W. KÜHNELT: Limax Kühnelti benenne. Nebenbei soll hier nur kurz erwähnt werden, daß auch SIMROTH eine neue Limax-Art von Korfu beschrieb, nämlich Limax corcyrensis SIMR., eine Art, die sich schon dadurch von der neuen Art unterscheidet, daß sie gefleckt ist. (Vgl. Lit. 7, p. 10—IL). Die Fundstelle der Limax Kühnelti ist Annales Musei Nationalis Hungarici XXXIII. 10