Rotarides Mihály (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 33. (Budapest 1940)
Aczél, M.: Neue Beiträge zur Kenntnis der Verbreitung der Musidoriden (Diptera)
Borste im unteren Drittel. Vorderschienen (t x ) des 9 mit 2 schwachen, dorsalen Borsten und mit 1 gleichlangen, posterodorsalen Borste, knapp unter der oberen, dorsalen Borste. Diese posterodorsale Borste fehlt beim $. Auffällig kleine Art furcata FALL F. Mittelschienen (t 2 ) ohne ventrale, Vorderschienen (t x ) ohne posterodorsale Borste. Vorderschienen nur mit 2 starken, dorsalen Borsten. Größere Art lutea PANZ. Anmerkung. — Mitunter kommen auch Exemplare von M. furcata FALL, vor, bei welchen auf der einen, oder selten auf beiden Mittelschienen (t 2 ) die posterodorsale Borste höher steht, als die obere Dorsalborste. Die kleine, im unteren Drittel stehende Ventralborste bezeigt aber auch in diesen Fällen unzweifelhaft die Zugehörigkeit zu dieser Art. — Solche Fälle kommen auch bei Exemplaren von M. lutea PANZ. 39 vor, die aber von M. tristis MEIG. 99 dadurch unterschieden werden können, daß vor der Spitze ihrer Vorderschenkel (ft) nicht 1, sondern 3 Dorsalborsten stehen; von den 99 der M. Strobli DE MEIJ. unterscheiden sie sich aber dadurch, daß letztere an den Vorderschienen unter der oberen Dorsalborste 1 schwache, aber deutliche, posterodorsale Borste besitzen, und von den $$ dieser Art dadurch, daß bei letzteren unten an den Mittelschenkeln (f 2 ) Börstchen stehen. Von den angeführten 8 Arten kommen in Ungarn 5 vor n. zw. M. furcata FALL. (146), M. Strobli DE MEIJ. (62), M. lutea PANZ. (33), M. fallax DE MEIJ. (9) und M. tristis MEIG. (3). Die in Klammern stehenden Zahlen zeigen, wieviel ungarischen Exemplare von der betreffenden Art untersucht wurden. Sie dürften vielleicht zugleich als Häufigkeitszahlen betrachtet werden. In nachfolgender Liste führe ich nicht nur das aus Ungarn stammende Material der Sammlung an, sondern auch das palaearktische. In Klammern sind die Determinationsnamen früherer Untersucher angegeben, da sich auf diese Weise interessante Anhaltspunkte über die Auffassung dieser Autoren ergeben. Die ungarischen Fundorte zähle ich nach der zoogeographischen Einteilung Ungarns von L. Soós (5) auf.