Rotarides Mihály (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 32. (Budapest 1939)

Zsivny, V. ; Tóth, G.: Újabb fosszilis gyanta a kiscelli agyagból

achtet, daß das Analysenmaterial weder von dem wasserklaren Ma­terial noch von den Häutchen etwas enthält. Bruch muschelig. Spezifisches Gewicht 1.018 (20° C). Härte rund 2 y%. Gerieben wird das Harz elektrisch. Die Bestimmung des Brechungsexponenten erfolgte nach der Einbettungsmethode mittels der Beobachtung des Verhaltens des Lichtsaumes bei Bewegung des Mikroskoptubuses. Im Verhalten der Teile von verschieden gelblichem-bräunlichem Farbenton konnte bei der angewandten Methode kein Unterschied wahrgenommen werden. Der Brechungsexponent n^ 7 lag durchwegs zwischen 1.540 (Nel­kenöl) und 1.550 (Nitrobenzol) also um 1.545. Der Brechungsexponent der obengenannten beinahe wasser­klaren Partien liegt zwischen 1.535 (Salicylsäuremethylester) und 1.540 (Nelkenöl) also um 1.538, derjenige der Häutchen zwischen 1.496 (Metaxylol) und 1.502 (Cedernöl) demnach um 1.499. Es sei noch bemerkt, dass ein Auflösen des Harzes in den an­gewandten Indikatorflüssigkeiten während des Experimentes nicht wahrgenommen werden konnte. Der Brechungsexponent der vor­genannten wurde mittels Refraktometer kontrolliert. Das Harz besitzt keinen scharfen Schmelzpunkt; beim Erhitzen färbt es sich erst braun, dann wird es allmählich flüssig und destil­liert unter Verbreitung eines harzig-aromatischen Geruches. Die dabei stattfindende Schwefelwasserstoffentwicklung ist spärlich. Das Material gehört zu den leichtlöslichen Harzarten. In Aethyl­alkohol und Methanol ist es zwar kaum merkbar, aber in heißem Benzin, Benzol und Chloroform gut, in kaltem Schwefelkohlenstoff spielend löslich. Die Lösung in Schwefelkohlenstoff ist stark links­drehend: HD = -(100 X 0.82°) : (4 X 0.4740) = -43° ein schönes Zeichen organischen Ursprungs. Zur chemischen Analyse — mit Mikromethoden ausgeführt — wurden bei cca. 1 mm Dicke blaß kolofoniumgelbe, vollkommen durchsichtige und einschlußfreie Partien ausgesucht. Im Vakuum bei 110° C verlor das Harz 0.2 % an Feuchtigkeit. Bezüglich der Analysenresultate sei auf Seite 3 des ungarischen Textes ver­wiesen. 8 7 Die Bestimmung erfolgte bei 25*6—26-4° also rund 26° C Temperatur. 8 Die dort angeführten Zahlenwerte beziehen sich auf die Kohlenstoff- und Wasserstoff- (a), Schwefel- (b) bezw. Aschenbestimmung (c).

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