Pongrácz Sándor (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 31. (Budapest 1938)

Szelényi, G.: Über paläarktische Scelioniden (Hym., Proct.)

XXXI. ANNALES MUSEI NATIONALIS HUNGARICI. 1937—38. PARS ZOOLOGICA. ÜBER PALÄARKTISCHE SCELIONIDEN (HYM., PROCT.) (Mit 16 Textfiguren.) Von DR. G. VON SZELÉNYI. (Assistent des Kgl. Ung. Inst, für Pflanzenschutzforschung.) I. Zur Systematik der Gattung Inostemma WALK. Die ungemein schwierige Gattung Inostemma Walk, ist zur Zeit noch recht ungenügend bekannt. Dieser Umstand veranlaßte mich, eine Revision der Arien älterer Autoren vorzunehmen bzw. zu einem Versuch, die Gattung monographisch zu bearbeiten. Die letzte umfassende Bearbeitung erhielt die Gattung durch Kieffer (das letztemal im Jahre 1926), in seiner ausgezeichneten Mono­graphie über die Scelioniden (Das Tierreich, Lief. 48. 1926), doch konnte er wegen des enormen Materials, das er zu untersuchen hatte, und durch dessen Bearbeitung er der Microhymenopterologie einen ungemein wertwollen Dienst leistete, auf die offenen Fragen bloß hinweisen. In seiner Bestimmungstabelle sind die einzelnen Arten­gruppen ziemlich unsicher abgegrenzt und insbesondere gilt das für die Arten älterer Autoren. Nachdem sich die Bestimmungs­iabelle als ziemlich unbrauchbar erwies, trachtete ich die Systema­tik der Gattung auf neuen Grundlagen aufzubauen. Ich fand, daß die Sculptur des Hornes der Weibchen ein ziemlich verläßliches Merkmal darstellt und daß die Hornlänge sehr konstant ist. Ferner ist der Scheitel bei einigen Arten mehr oder weniger ausgehölt, während bei einer weiteren Gruppe von Arten diese Aushöhlung vollständig fehlt. Merkmale wie „Flügel weißlich" und „Flügel glashell'' sind nicht zu gebrauchen. Endlich legte ich mehr Gewicht auf die Bedeutung der Fühlerbildung. Nachfolgend gebe ich eine vorläufige Mitteilung über die Systematik der Gattung (über die der Weibchen). Das Unter­suchungsmaterial stellte mir in der gewohnten, überaus liebens­würdigen Weise die Zoologische Abteilung des Ung. National­museums zur Verfügung, wofür ich auch hier meinen Dank aus­spreche. Meine eigene Sammlung befindet sich in dem Institut für

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