Pongrácz Sándor (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 31. (Budapest 1938)

Kretzoi, M.: Die Raubtiere von Gombaszög nebst einer Übersicht der Gesamtfauna. (Ein Beitrag zur Stratigraphie des Altquartaers)

MOS, (43, p. 178) chikushanensis YOUNG (44), u. a. sind die aus­nahmslos kleinwüchsigen altquariaeren Glieder dieser Gruppe. 4. Die zahlreichen Formen von Canis (unter den fossilen etruscus, falconeri, majori, arnensis (45), cautleyi (27, p. 31), antonii, chihli­ensis (19, p. 10, 13), palmidens, minor, strandi (66, p. 25), mosbachen­sis (47, p. 415; 48, p. 221), ferus (49), krönstadtensis (50, p. 604), spelaeus u. a.), die vielleicht mit der Zeit auf wenigstens zwei auch phyletisch schon vom Oberpliocaen getrennt verlaufende Subgenera (Canis s. str. und Lupus) aufgeteilt werden können, womit auch die vielumstrittene Frage nach der Abstammung des Haushundes endlich zum Ruhepunkt gelangen wird. „Canis" gigas n. sp. (Taf. Ii. Fig. 10.) Holotypus: M. N. M. $a 19: Bruchstück des linken Unterkiefers mit be­schädigtem P 4 und Trigonid des Mi. Diagnose: Die stärksten palaearktischen Caniden (Canis spelaeus, Nordeuropäische Form des C. lupus, C. falconeri) an Größe übertreffende Form mit massiver Bezahnung, mäßigen Meta­conid und grubigem Talonid am M x . Dieser mächtige Canide, der dimensionell (und vielleicht auch taxonomisch) den Aenoeyon-FoTmen (51) des nordamerikanischen Altquartaer nahekommt (Länge von P» 18-7, von Mi cca 31-0, Mdb.­Höhe unter M t 39 mm), scheint in seiner Verbreitung nicht auf diese Lokalität beschränkt zu sein: Canidenreste nahekommender Dimen­sionen wurden erst von SCHIRMEISEN aus der Stránská skála (14, p. 45), dann bald darauf von KORMOS vom Nagyharsányberg in Süd­ungarn berichtet worden (46, p. 14). In der Stránská Skála scheint er ziemlich häufig gewesen zu sein, am Nagyharsányhegy dagegen sehr selten (ein einziger M 2 ). Obwohl die Reste von der Stránská Skála meist auf schwächere Tiere hinweisen als das Gombaszöger Objekt, fallen sie in die Vari­ationsbreite desselben, so daß eine spezifische Identität nicht ausge­schlossen ist. Canis mosbachensis SOERGEL. (= ? Canis ferus BOURGUIGNAT). (Taf. IL Fig. 11-14, Taf. III. Fig. 1-2.) Material: M. N. M. 33 956: Rechter Unterkieferast mit Pi—M 3 . — gtt 53; dtto der linken Seite mit P*—Mi und den Alveolen von Ii —P 3 und M 2 — 3. — %a 75; dtto, rechts mit Pi und Mi und den Alveolen von P 2 — «. — SB 13; dtto, links mit Mi— 2 und den Alveolen von M 3 . — $a 31; dtto, rechts mit P 2 — 3 und

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