Pongrácz Sándor (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 31. (Budapest 1938)

Kretzoi, M.: Die Raubtiere von Gombaszög nebst einer Übersicht der Gesamtfauna. (Ein Beitrag zur Stratigraphie des Altquartaers)

So beschränkt sich auch der Vergleich auf C. spelaea (GOLD­FUSS), C. ultima (MATSUMOTO). C. intermedia (DE SERRES) = C. monspessularta (CHRISTOL) und auf die C. crocuta-Gvuppe. C. spelaea und C. ultima unterscheiden sich von unserer Form, abgesehen von den ansehnlichen Dimensionen, auf ersten Blick durch den sehr breiten, massigen Bau des P 2 , an dem eine stark ausgebildete hintere Innentalon-Partie entwickelt ist, die am Gomba­szöger Zahn vollkommen fehlt. Dazu haben noch beide einen Viel mehr in die Länge ausgezogenen M is mit schmalerer Gestalt und schwächerem Talonid. Eine besondere Wichtigkeit für uns trägt die aus dem älteren Pieistocaen beschriebene C. intermedia. Sie ist von M. DE SERRES und noch in demselben Jahr auch von DE CHRISTOL (als Hyaena monspessulana) beschrieben worden. Später ist diese Form durch HARLE etwas eingehender aus der Grotte de Lunel-Viel behandelt worden. Aus seiner Beschreibung und besonders aus den beigege­benen Abbildungen geht es hervor, daß in dieser Hyäne eine ganz normale C. crocuta-F ovm mit zurückgebliebenem Metaconid-Rudi­ment am M t erkannt werden kann. Doch kann letzterem Merkmal keine besondere Wichtigkeit zuerkannt werden, da ein kleines Metaconid am Mi zuweilen auch bei recenten Exemplaren vor­kommt, bei C. spelaea dagegen beinahe ebenso häufig auftritt als fehlt. Der einzige gemeinsam mit der Gombaszöger Form auftre­tende Zug der C. intermedia ist die breite Form des Talonid am M t . Im Bezug auf Metaconid stimmen sie aber schon nicht, da ein sol­cher an unserer Form gänzlich fehlt. Was die übrigen Formen der C. crocuia-Gruppe betrifft, ist das mir vorliegende fossile Material viel zu dürftig, um damit ein­gehendere Vergleiche unternehmen zu können. Wir müssen uns mit der Feststellung, eine sichere Form der C. crocut a-Gruppe aus Gombaszög nachgewiesen zu haben, begnügen. Sie ist zugleich die älteste bekannte Crocuta-Art, da C. borissiaki KHOMENKO in dieser Hinsicht nicht außer allem Zweifel steht. Uber eine echte Tüpfelhyäne berichtet KORMOS (39, p. 165) aus der etwas jüngeren Fauna von Süttő (PChelléen). 4. Mustelidae SWAINSON. Ein merkwürdiger Zug der Gombaszöger Fauna ist das beinahe vollständige Fehlen der Musteliden. AVeder die im ungarischen Praeglacial sehr verbreitete Pannoniclis pliocaenica KORMOS, noch

Next

/
Thumbnails
Contents