Pongrácz Sándor (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 31. (Budapest 1938)
Moesz, G.: Fungi Hungariae. II. Archimycetes et Phycomycetes
Kartoffelfelder mit diesem Pilze von hier aus infiziert wurden, scheint höchst unwahrscheinlich zu sein. SCHILBERSZKY stellte für diesen Pilz eine neue Gattung, Chrysophlyctis auf. Mit dem Pilze beschäftigten sich viele Forscher. Die Ergebnisse der Forschungen wurden von SCHILBERSZKY im Jahre 1930 zusammengefaßt. (Lit. 107). Seiner Meinung nach müßte Chrysophlyctis aufrecht erhalten werden. Forscher, die sich mit dem Pilze sehr eingehend beschäftigt haben (J. PERCIVAL, K. M. CURTIS, G. ToBLER, E. KÖHLER) stellten den Pilz in die Gattung Synchyirium. Die neue Literatur steht fast ausnahmslos auf diesem Standpunkte. Nach meiner Meinung läßt sich der Pilz ohne Schwierigkeit leicht in die Gattung Synchytrium einreihen. Höchstens kann es fraglich bleiben, in welche Gruppe der Gattung der Pilz einzureihen wäre. Es können folgende Untergattungen in Betracht kommen: Eusynchytrium, Mesochytrium und Pycnochytrium, welche aber von einander nicht besonders scharf abgegrenzt sind. Diese Unsicherheit betont auch GÄUMANN. SCHILBERSZKY stellte zu der Familie Synchytriaceae, außer den Gattungen: Eusynchytrium, Mesochytrium, Haplochytrium und Chrysophlyctis, auch Rozella und Woronina, Die letztgenannten zwei Gattungen können aber nicht hieher gehören, weil ihre Arten Zoosporen mit zwei Geissein besitzen. Ebendeshalb ist es gerechtfertigt diese zwei Gattungen in eine besondere Familie (Woroninaceae) zu stellen. Demgegenüber wird die Familie: Synchytriaceae durch eingeisselige Zoosporen charakterisiert. Als eine für Chrysophlyctis charakteristische Eigenschaft wird von SCHILBERSZKY die mächtige, krebsartige Gallenbildung erwähnt. Diese Eigenschaft sollte nach SCHILBERSZKY gegen die Einteilung des Pilzes in die Gattung Synchytrium sprechen. SCHILBERSZKY'S Beweisführung wird aber durch jene Tatsache abgeschwächt, daß dieser Pilz auffallende Gallenbildungen nur auf den Knollen der Kartoffel — aber auch da nicht immer — verursacht, während auf anderen Arten der Gattung Solanum die Deformationen kaum bemerkbar bleiben. Synchytrium fulgens SCHROETER — In Blättern von Oenothera biennis — Pozsony (BÄUMLER); Soroksár, am Ufer des Donau-Armes (MOESZ) — Lit. 2. Abt. V. 26. Synchytrium laetum SCHROETER — In Blättern von Gagea stenopetala — Umgebung von Szekszárd (HOLLÓS) — Lit. 34. p. 108.