Moesz Gusztáv - Soós Lajos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 28. (Budapest 1934)

Szilády, Z.: Die palaearktischen Rhagioniden

OMPHALOPHORA BECK. (Poppiusiella FREY). (Fig. 4 b—i> Durch eingehendere Untersuchung der cf Typen der hierher ge-­horigen drei Arten ergab sich Folgendes. O. arcfica FREY ist durch^ wichtige Merkmale, so z. B. durch Fiihler- und Tasterform O. oculata BECK. naher verwandt, als O. lapponica FREY. Demzufolge ist die generische Trennung der ersteren, so wie es FREY auf Grund der ge­teilten Augen meinte, nicht haltbar. Die Trennung der groBen und kleinen Augenfacetten zeigte sich ja auch in der Gruppe der nahe verwandten Tabaniden als eine ethologisch variirende, also als syste­matisches Merkmal nur sehr beschrankt maaflgebende Eigenschaft. Omphalophora ist jedenfalls eine interessante, noch lmmer wenig bekannte und keineswegs einheitliche Gattung. Sie steht meiner Auffassung nach zwischen Chrysopilus und Ptiolina und hat mit Rhagio keine unmittelbare Verbindung. Die Gattungsbeschreibung von BECKER ist nicht richtig. Das Endglied der Taster ist zwar bei der typischen Art, O. oculata cT keulenfbrmig erweitert, aber keines­Fig. 4. a = Gesicht von Chrysopiliis dioes Lw.. h, c, d = Fiihlerendglieder von Omphalophoren: b = O. lapponica FREY, C — O. arctica FRET, d~0. oculata BECK., e, f, g = Geschlechtsapparat bei Omphalophoren: e = 0. lapponica FREY, f = O. arctica FREY, g = O. oculata BECK., h — Kopfprofil von O. oculata' BECK. jr-Type, i =Mittelriickenzeichnung von derselben. wegs „knopffbrmig", bei lapponica sogar ganz schmal spindelformig. Die Fliigel sind garnicht so, ,,wie bei Rhagio", sondern durch die" typische Stellung der Hinterrandader den Fliigeln von Ptiolina ganz iihnlich gebaut. Die Ende der Diskalzelle ist namlich nicht symmet­risch, wie bei Rhagio, sondern durch die nach vorne geriickte mitt­lere Randader asymmetrisch. Oder es verschwindet die vordere Querader ganzlich. Spornzahl, 0—2—1 auch wie bei Chrysopilus-

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