Csiki Ernő (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 25. (Budapest 1928)
Duda, O.: Beitrag zur Kenntnis der südostasiatischen Drosophilidengattung Hypselothyrea De Meijere (Diptera)
XXV. ANNALES MESEI NATIONALIS HÜNGARIGI. 192S. BEITRAG ZUR KENNTNIS DER SÜDOSTASIATISCHEN DROSOPHILIDENGATTUNG HYPSELOTHYREA DE MEIJERE (DIPT.). Von Medizinalrat Dr OSWALD DUDA, Habelschwerdt. (Mit 5 Figuren). In seiner Arbeit: „lieber einige indo-australische Dipteren des Ungarischen National-Museums, bez. des Naturhistorischen Museums zu Genua" (Annales Musei Nationalis Hungarici IV, 1906), hat DE MELTEEE an der Hand von drei von ihm beschriebenen Arten (dimidiata, fascipennis und brevipennis) auf Seite 193—194 die Drosophilidengattung Hypselothyrea aufgestellt und auf Seite 194 besonders mit Asteia MEIGEN verglichen. STUETEVANT nahm wohl hieraus Anlass sie in seiner Arbeit „The North American Species of Drosophila" (Carnegie Institution of Washington, 1921, p. 49 und 107) den Ästeinae zuzuweisen. Da mir bei Abfassung meines „Beitrag zur Systematik der Drosophiliden unter besonderer Berücksichtigung der paläarktischen u. orientalischen Arten" (Arch. f. Naturg., 1924, Abt. A. 2. Heft, p. 172—234) DE MEIJEEE'S Arbeit über Hypselothyrea noch nicht bekannt war, so habe ich sie damals vernachlässigt. Nachdem ich inzwischen DE MEIJEEE'S Typen des Ung. Nat. Museum gesehen habe, habe ich mich davon überzeugt, dass Hypselothyrea entsprechend meiner Begrenzung der Familie der Drosophiliden, eine echte Drosophilidengattung ist, die, wie alle Drosophilidengattungen, eine starke pro- und reklinierte Orbitale (p. Orb. und h. r. Orb.) und keine Mesopleuralen hat. Die Astiiden haben zwar auch keine Mesopleuralen, aber nicht die starke p. und h. r. Orb. der Drosophiliden. Auch ist bei ihnen die Costa nicht zweimal unterbrochen, und es fehlen Costalen und Schienenpräapikalen und -endborsten im Gegensatz zu den Drosophiliden und so auch zu Hypselothyrea. Diese Gattung ist der von mir im Arch. f. Nat. 1922, Abt. A., 4. Heft, S. 150—160, abgehandelten Gattung Liodrosophila m. so nahe verwandt, dass sie sich nur schwer von ihr abgrenzen lässt. Ich habe als einzigen wesentlichen Unterschied nur finden können, dass die v. r. Orb. (= vordere reklinierte Orbitale),