Csiki Ernő (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 25. (Budapest 1928)
Vendl, M.: Nógrádmegyei bazaltok aragonitkristályairól
der Hohlräume von beiläufig IV. —2 %t Durchmesser, sind miteinander radial verwachsene Aragonitsäulchen sichtbar, während im Inneren der Hohlräume kommen kleine, aufgewachsene Kristalle vor. Die äusseren, miteinander radial verwachsenen Kristalle waren für kristallographische Untersuchungen nicht geeignet, aber unter den Kristallen auf den Wänden der Hohlräume befinden sich auch solche, welche glatte, glänzende Flächen und gut ausgebildete terminale Enden besitzen und infolgedessen auch zum Zweck goniometrischer Messungen brauchbar waren. Die gemessenen Kristalle sind '/«—1 ^ breit und 4—6 lang; sie sind prismatisch ausgebildet, teils als einfache Individuen, teils als Zwillinge. Auch an einem scheinbar einfachen Kristalle ist Zwillingslamellierung sichtbar. An einem Kristall sind zwei parallele Flächen des Prismas m (110) vorwaltig ausgebildet, so dass dieses Kristall als gestreckte, dünne Tafel erscheint. An einem anderen Kristalle sind auch zwei parallele Flächen des Prismas stark entwickelt und ebenso die Flächen des Pinakoides b {010}; während die dritte Prismen fläche nur ganz untergeordnet als kleiner Streifen auftritt und die vierte ist überhaupt nicht ausgebildet. Der Querschnitt des Kristalls ist also ein Rombus, dessen Seiten aber nicht durch die vier Flächen des Prismas, sondern durch die zwei parallelen Flächen des Prismas mit den Flächen des Pinakoides gebildet werden. Die Spitze des Kristalls ist auch sehr interessant entwickelt. Im einen Paare der gegenüberliegenden Oktante sind zwei Flächen der Pyramide p {111}, im anderen zwei Flächen der Form s {121} entwickelt. Ausserdem sind noch beide Flächen des Prismas I. Stellung k {011} vorhanden und auch eine kleine schmale Fläche des Prismas I. Stellung x {012} tritt auf. Endlich wurde an dem Scheitel des Kristalls auch noch die Rasisfläche konstatiert. An den untersuchten Kristallen sind die folgenden Formen beobachtet worden: c{001} m {110} 6 (010) p (III) k {011; s (121) x {012; e {001} war nur an einem einzigen Kristall konstatiert. Ihre Fläche ist matt und rauh mit schwachem Reflexbild. b {010} ist an allen vier Kristallen entwickelt. Ihre Flächen sind manchmal in horizontaler Richtung schwach gerieft. Die Flächen des Prismas m {110} sind oft wenig rauh, sie sind aber doch glänzend und gut messbar. Die Prismen I. Stellung k {011} und x {012), ebenso die Bipyramide p {111} und s (121) besitzen glatte, glänzende, gut reflektierende Flächen.