Csiki Ernő (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 25. (Budapest 1928)
Éhik, Gy.: A mezei görény (Mustela eversmanni Less.) hazánkban
Seite des Kiefers einen einwurzeligen, auf der anderen einen zweiwurzeligen })2 ; die p2 des dritten Exemplars haben auf beiden Seiten eine Wurzel. An meinen ungarischen Exemplaren hat der pa meistenteils zwei Wurzeln, doch befinden sich darunter auch solche mit nur einer Wurzel. Unter den 22 untersuchten Zähnen haben 12 Stück zwei und 10 Stück eine Wurzel an dem oberen pa. (Siehe Fig. 5). Doch ist die ursprüngliche Zweiwurzeligkeit der genannten Zähne prägnanter ausgedrückt, als bei dem gewöhnlichen Iltis, bei welchem unter 23 Zähnen nur ein einziger zweiwurzelig, die übrigen 22 Stücke aber alle einwurzelig waren. Bei letzterem war an elf Stücken die Stelle der Verschmelzung der Wurzeln nicht mehr wahrnehmbar. (Siehe Fig. 6). Der obere p 3 ist in allen Fällen zweiwurzelig, der p4 scheint dreiwurzelig zu sein. Sehr interessant sind bei dem Schädel aus Pusztapó die beiden oberen p 4 , an denen ich noch eine vierte und fünfte rudimentäre kleine Wurzel bemerkte. (Fig. 2, 3 und 4). Unter 20 Stück unterer p 2 sind vierzehn zweiwurzelig und sechs einwurzelig. Bei dem gewöhnlichen Iltis waren unier 22 Stück unterer p2 siebzehn zweiwurzelig und fünf einwurzelig. Die Verhältnisse der Wurzeln an den unteren p2 sind also bei dem Steppeniltis und gewöhnlichen Iltis übereinstimmend. Der untere p3 und p4 scheint in jedem Falle zweiwurzelig zu sein. 1 Der untere mi ist gewöhnlich vierwurzelig; bei einem gewöhnlichen Iltis aus Pusztapó ist an dem unteren, ersten Molar eine fünfte, rudimentäre Wurzel sichtbar (siehe Fig. 2, 2). Ein ähnliches Gebilde sah ich an dem unteren mi des russischen Eversmanni (Fig. 2, 1). Jedenfalls ist es interessant, dass der obere p 2 bei den ungarischen Exemplaren eher zwei wurzelig scheint ; richtiger : er ist in 50% Fällen entschieden zweiwurzelig. Wenn ich die Feststeilung von ZELISKO, resp. von MATSCHIE als richtig annehmen könnte, welche sich auf den oberen p 2 des russischen Eversmanni beziehen, wäre diese Erscheinung jedenfalls recht auffallend. Jedoch fand ich an den mir zugänglichen russischen Exemplaren (3 Stück) dieselben Verhältnisse, wie bei den ungarischen Tieren. Lebensweise. Die Kenntnis der Lebensweise des Tieres ist der Verdienst des Herrn STEFAN VÁSÁRHELYI, dem es gelang, den Iltis aus seiner unterirdischen Wohnung herauszugraben und seine Lebensweise im Freien zu beobachten. Die Daten also, die sich auf Wohnung und Lebensweise beziehen, stammen von VÁSÁRHELYI. 1 Es war nicht in jedem Falle möglich, den Zahn herauszunehmen !