Csiki Ernő (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 25. (Budapest 1928)

Éhik, Gy.: A mezei görény (Mustela eversmanni Less.) hazánkban

Über die Verbreitung von Mustela Eversmanni berichtet G. GREVÉ folgenderweise : 1 „Den „Sasyk-Usiin" der Kirgisen entdeckte EVERSMANN zwischen Orenburg und Bochara. Diesseits des Urals kommt er nicht vor, ausge­nommen zwischen Sarepta und Astrachan an der Wolga, und im Gouver­nement Orenburg südlich des Urals". Die weiteren Beobachtungen GREVÉS zusammenfassend, kommt der Steppeniltis in Westsibirien, in den Steppen zwischen dem Altai-Gebirge (Tien-Shan und Alatau) und dem Ural vor; hauptsächlich lebt er in den Gebieten von Semirjctsch, Fergana, Buchara, Sir-Darja, Turgai und Orenburg. GREVÉ bemerkt noch, dass dieses Tier offenbar nur eine Varietät des gewöhnlichen Iltisses wäre, da fahlgelbe Iltisse, welche zu Eversmanni gezählt werden können, auch in Europa vorkommen. Einen solchen sah er im Mecklenburgischen Museum in Maltzau. TROUESSART erwähnt das Tier in seinem Mammalienkatalog (1897) als auch an dem Don vorkommend, also etwas westlicher als an den obengenannten Orten. Im Jahre 1.908 beschreibt K. A. SATUNIN Exemplare aus den Gebieten zwsichen dem Don, der Wolga und dem Kaukasus. 2 2ELIZKO bemerkt in einer seiner Arbeiten 3 , dass MATSCHIE auf seine Bitte das Material des Berliner Museums untersuchte und feststellte, dass sich darunter ein Exemplar aus der Gegend von Odessa befinde. In der schon erwähnten Arbeit 4 befasst sich SOERGEL nicht eingehender mit der geographischen Verbreitung des Tieres ; jedoch kommt auf seiner Tabelle II. ein Eversmanni vor. der aus Tulcea in Rumänien stammt; daher ist das Tier auch in der Gegend der Donaumündung heimisch. Es ist also keineswegs überraschend, dass Eversmanni auch in Ungarn gefunden wird. In Ungarn wurde das Tier bis jetzt an folgenden Orten beobachtet: Magyaróvár, Ráckeresztur (Comitat Fejér), Budafok, Dunakeszi (Com. Pest), Isaszeg (Com. Pest, briefliche Anzeige), Pusztapó (Com. Szolnok), Puszta­kengyel (Com. Szolnok), Derekegyház (Com. Csongrád), Debrecen (Daten des Herrn DR. EUGEN NAGY), Hódostanya (Com. Zemplén), Ujsiska (Com. Zemplén), Telki-Jenő (Com. Pest). 1 GREVÉ, CARL; Die geographische Verbreitung der jetzt lebenden Raubtiere. (Nova Acta Acad. Leop. Carol. Halle LXIIÍ, 1895, p. 183.) 2 SATUNIN K. A. : Die Säugetiere des nordöstlichen Ciscaucasiens. (Mitteil. Kaukas Mus. III, 1908, p. 147.) 3 ZELIZKO J. V. : Der Steppeniltis (Foetorius Eversmanni Less.) im Diluvium bei Wolin. (Bull. Internat. Acad. Sc. de Bohème, XXVI, 1918, nr. 59, p. 8.) 4 SOKKGEL: 1. c. p. 173.

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