Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 24. (Budapest 1926)
Bokor, E.: Új Duvalites Magyarországból
und deutlich punktiert, die vier inneren scharf, 2.—4. erlöschen allmählich, 3. und 4. zumeist an der hinteren Wölbung vereint, 5.—7. feiner, mit engeren Zwischenräumen, erlöschen gleich hinter der Mitte, Rest des 8. Streifens erreicht nach vorn nicht die Mitte (manchmal jedoch weit nach vorne angedeutet), das umgebogene Ende des Nahtstreifens vereinigt sich fast immer mit dem 7. Streifen, Seitenrandkehle bis zur hinteren Ausbuchtung gleichbreit, Basis der Flügeldecken vor der 1. Rückenborste bis zur Schulterbeule flach niedergedrückt, Porenpunkte am dritten Dorsalstreifen normal. Beine schlank, das 1. Glied der Hintertarsen etwas länger als die zwei folgenden zusammen. Prosternalfortsatz an den Seiten fein und unvollständig gerandet, Gelenkhüften, sowie Mitte des Metasternums mit einzelnen Borsten versehen, Ventralsegmente beiderseits der Mitte mit einer, Analsternit mit 1—2 Borsten. Netzung des Kopfes kräftig, isodiametrisch, Halsschild feiner und breitmaschig genetzt, Flügeldecken dicht und äusserst fein quergerieft. Ausgereifte Exemplare sind gelblichrot, mit etwas rötlicherem Vorderkörper, nur die Taster gelb, unausgefärbte Stücke sind mehr gelblich, mit leicht rötlichem Vorderkörper. Länge 35 —4'1 mm., Männchen sind etwas schlanker und kleiner, Weibchen kaum robuster und manchmal grösser. Fundort : Grotte Kecskebarlang im Tale Forrásvölgy, Bükk-Gebirge, Komitat Borsod in Ungarn. Die neue Art wurde von mir und DR ANTON GEBHARDT am 24. Juni 1924 entdeckt. Duvalites Gebhardli bildet gleichsam den Übergang von der nordwestungarischen zur ostmittelungarischen Artengruppe (Biharotrechus BOKOR). Er hat die schmale Form, kräftige und vollzählige Deckenstreifung der meisten Biharer Duvalites. Behaarung der Schläfen, geringe Differenzierung der Fühlerglieder der nordwestungarischen Arten. Diese Merkmale entsprechen auch der geographischen Lage des Fundortes der Art. Das Borsoder Bükk-Gebirge stellt eine Variskische Scholle dar, welche vor der seit Eingang des Tertiärs erfolgten Karpathenfaltung unberührt, wohl aber vom Variskischen Urgebirge abgetrennt, am Innenrande der Karpathenfalten isoliert erhalten blieb. Die nordwestungarischen Duvalites sind auf einzelnen, sehr zerbröckelten Variskischen Schollen, zwischen den Karpathenfalten erhalten geblieben. Das verhältnismässig unberührte, mehr zusammenhängende Ostungarische Inselgebirge (Bihar- und Siebenbürger Erzgebirge) wird von einer ziemlich einheitlich gebauten Artengruppe bevölkert. Der südostungarische Teil des Variskischen Gebirges erlitt durch die Faltung der Südostkarpathen ebenfalls eine Zerbröckelung, wodurch