Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 22. (Budapest 1925)
Rotarides, M.: Beiträge zur Kenntnis der Sarmatischen Landschneckenfauna des Réz-Gebirges im Komitate Bihar
3. Nordöstlich von Tötös, der mehr westlich liegende Ast der Rinne, welcher sich westlich der 292 m Stelle endet. Hier wurde mit den Landschnecken zusammen die Süsswasserart: Nematurella flexilabris SAXDBG. gefunden. 4. Der Abhang nördlich Ősi, wo die Landschnecken in einer 15 cm. dicken, Hydrobia ventrosa enthaltenden braunen Sandschicht, vorkommen. Unterhalb dieser Schicht liegt eine brackwässerige, Hydrobien einschliessende Sarmat-Schicht, oberhalb einer 1 in. dicken Schicht, mit Cardium obsoletum. 5. Nördlich von Lokk, im Bach, der sich gegen Maiore Morte zieht: hier kommen die Landschnecken in grünlichgrauem Sande vor. Im Hangenden befindet sich eine Sand- und Mergel-Schicht mit Hydrobien. Zur Beschreibung dieser sarmatischen Landschnecken-Fauna, hat mir einerseits die von Dr. ST. V. GAÁL von Bákosd und Déva mitgeteilte ähnliche Fauna, anderseits aber sein ausreichendes Vergleichsmaterial, welche er mir zum Gebrauche bereitwillig überlassen hat. Hier muss ich auch noch die . Mollusken-Sammlung des Ungarischen National-Museums erwähnen, welche mir durch die Freundlichkeit von Dr. L. Soós zugänglich wurde. Besonders aber Dr. GAÁL'S Sammlungen, schriftliche und mündliche Mitteilungen gaben mir die besten Anhaltspunkte zu dieser Abhandlung, wofür ich auch hierorts meinen besten Dank aussprechen will. Die Erhaltung der in Réz-Gebirge gesammelten und hier besprochenen Materialien ist durchschnittlich gut, obwohl eine Anzahl von Arten nur auf Grund mehrerer Fragmente beschrieben, sozusagen rekonstruiert werden mussten. Die Pomatias-Arten haben durch einen Seitendruck, die Heliciden durch einen in der Richtung der Kolumellarachse ausgeübten Druck gew-isse Zusammenpressungen erlitten. Es soll als Beweis ihrer primären Lage gelten, das die Gehäuse dasselbe Material als Steinkern enthalten halten, in welchem sie auch eingeschlossen gewesen sind. Genus Pomatias STUDEE 1789. (In : GÖXE, Travels in Switzerland. III. p. 388. [Genotyp : Nerita elegáns MÜLL.] ; Fossilium Catalogus I. Animalia. Ëditus a C. DIENER, Pars 23. ; W. WENZ, Gastropoda extramarina tertiana. VI. Pneumonopoma., Pomatias, p. 1793. [Verlag W. JUNK, Berlin, 1923.]) Die Synonyme sind folgende : 1779. Cyclostoma LAM. 1801; Cyclostoma DRAPARNAUD. 1897. Cyclostoma SACCO 1810 ; Cyclostomus MONTFORT. 1870. Cyclostomus LANDBERGER 1919; Ericia MOQU.-TAND., WENZ (23.) (Auch bei SIMBOTH !) Für die gütige Mitteilung über die Prioritäts-Frage und somit auch für den richtigen Gattungs-Namen der in den letzten Zeiten mit dem na men Cyclostoma bezeichneten Arten muss ich auch hierorts Herrn Annales Musei Nationalls Hungarici. XXII. 9