Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 21. (Budapest 1924)

Modell, H.: Die Najaden Ungarns

iUK NAJADEN 'UNGARNS. Uralfluss. fcrner die Maritza und dic Nordwestecke Kleinasiens als Teile des hcule zerissenen DardaneUenstrOragebiets. r. /iictorttm-plaff/rJit/ncJitts ROSSM,' - "Uhter diesciu Namen hat HAAS die engere Formengrappe der obercn Donau zusammengjefasst. Ihre Verbreitung erstreckt sich iiber die Ost-Sehweiz, das obere Donau­gebiet bis zur Wiener Enge, dann am Ostalpenrand entlahg durch Steyermark bis in das Karntner Secngebiet, aus dem die namengebende Form besclirieben wurdc. Charakteristiscli ist fiir die hierher gehorigen Formen der anaiog dem U crassus-eythera KSTR. slark vorgelagerte Wirbel, der gegen den vorderen Oberrand rechtwinklig und stufenformig sich absetzt. Auch hier Jassen sich die Formen dcr Thaya und March nicht von den Sudbayrisehen trcnnen. Aus dcn Flussgebielen dcr Baab und Waag lag niir kein Sliick vor, docli glaube icli ihr Vorkommeh auch fiir diese Gegend annehmen zu diirfen. In der Donau selbst ist sie noch uin Budapest dic vorherschende Form und erst weiter abwtirls, sptitcr als U. crassus, wird sie durcli die 'Form der Tiefebene abgelost. r. pictm^ufti-balatonimm (ZGLB.) KSTR. — Der Gebirgsrand der Tatra und die Bucht der oberen Theiss weisen hier, wie bei den cras­spiden Unionen durchwegs Fornien auf, die sich von denen der oberen Donau niclit unterscheiden lasscn. Namenthch bei den Stiicken aus den Altwassern der Theiss hinab bis Szeged lallt dies stark auf, sie unlor­scheiden sich nur durch die leichte Abschragung der Wirbel gegen den vonlercn Oberrand, eine leichte Schragstellung dieses Randes selbst und cinen niehr abgerundeteren Umriss von platyrhynchns ROSSJM. I)a es sich abcr nach der Ausbildung dej- Schalcn iu den einzclnen FiilJen regel­rnassig uin Stiicke handelt, die auf Fundorte hinweisen, die biologische Utnbildung in humusschlammigen stehenden oder langsam flicssenden Gewassern (var. biol. tenuis) begiinstigen und solche Standortsvcrhaltnisse eine Verlangerung dcr Schale unter Vorverlegung der Wirbel mit sich bringen, halte icli micli fiir berechligt sic hur als eine biologisclic Umbildung der Tieflandsforin zu betrachten; uiusoniehr als die stark­schahgen Stiicke dieses Gebietes z. B. aus der Zagyva entscbiedcn dic Form der Ticfebenc aufweisen. V. balatonicus KSTR. ist der alteste Narnc fiir diese Tiellandsform. Aus dcm Plallensee, dcm Tyi>cnfundOrt selbst stand inir ein reiches Material vom Siidende dureh die Aufsanindiingen von Herrn W. H. J. GOTZ zur Verfiigimg. Deutlich ist hier der charalvteristischc aufgeJjlasenc, weit nacli vorne liegende und schriig zur vorderen Oberrandseckc abfal­lende Wirbel zu sehen. Die Aufblasung der SchaJe verlaufi in der Linie Yom Wirbel zur Unter-Hinterrandsecke, was der Sclialc besonders bci

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