Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 20. (Budapest 1923)
Kertész, K.: Vorarbeiten zu einer Monographie der Notacanthen. XLV-L
94 111. K. KERTÉSZ Neii-Guinea stammenden Weibchen entnehme, und das jedenfalls in diese Gattung gehört. Augen nackt. Stirn breit, über den Fühlern mit einer seichten Querfurche, im oberen Teil kielförmig erhaben, im unteren Teil mit einer M it tel furche. Ocellenhöcker schwach entwickelt, die Oeellen in gleicher Entfernung von einander. Untergesicht etwas gewölbt, zurückweichend und die Seiten stark divergierend. Mundöffnung gross, breit, der vordere .Mundrand liegt auf der Mitte zwischen den Fühlern und dem Unterrand der Augen. Taster breit keulenförmig. Schläfenrand oben von der Breite des Ocellenhöckers, nach unten zu stark verschmälert, mit den Backen verbunden. Fühler auf der Mitte des Kopfprofils entspringend; die beiden Basalglieder kurz, die Geissei stark verlängert, ziemlich gleichmässig gegliedert, die einzelnen Glieder länger als breit, das konische letzte das kürzeste. Thorax gewölbt, Quernaht tief, breit unterbrochen. Schildchen kaum aufgerichtet, stumpf parabolisch, gewölbt, mit zwei divergierenden, schwach gekrümmten Dornen am Hinterrande. die entschieden kürzer sind als das Schildchen und von einander so weit entfernt stehen wie ihre Länge. Hinterleib von oben besehen fast kreisförmig, gewölbt, am Hinterrand des zweiten Tergites am breitesten. Flügel den Hinterleib überragend, mikroskopisch dicht behaart, schwach gerillt. Die Bandader erstreckt sich deutlich über rs, die von der Flügelspitze ziemlich weit entfernt liegt. rï+ 3 schräg n fast senkrecht. Hadiomedianquerader vollständig fehlend. Discoidalzelle um ein Drittel länger als hoch, die aus ihr ausstrahlenden Adern deutlich; mi kaum geschwungen, deutlich unter der Flügelspitze mündend, m 2 nur am Ende schwach geschwungen, ms verkürzt, nach vorne concav, cui ziemlich stark geschwungen. Beine normal. Typus: Clitellaria aberrans SCHIN. Der Fühlerbau und das charakteristische Flügelgeäder machen diese Gattung leicht kenntlich. Octarthria auricincta n. sp. . (Fig. 2—3.) Stirn glänzend schwarz, die Umgebung des Höckers und eine dreieckige Stelle an dessen Seiten neben dem Augenrand wie poliert, sonst ziemlich dicht punktiert und tomentartig weiss behaart. Untergesicht gleichfalls glänzend schwarz, der obere mittlere Teil glatt, nackt, die Seiten und der Mundrand dicht punktiert; im oberen Teil an den Seiten ist die tomentartige Behaarung weiss, im unteren Teil und am Mundraiid fuchsrot. Schläfenrand und Hinterkopf glänzend schwarz, erste-