Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 20. (Budapest 1923)
Kertész, K.: Vorarbeiten zu einer Monographie der Notacanthen. XLV-L
96 111 . K. KERTÉSZ 1. Abasanistus rubricornis n. sp. rf $. (Fig. I. a.) -f. Schwarz, etwas ins Bläuliche ziehend. Scheitel und die obere Augenhälfte schwarz, die untere Augenbälfte bräunlich, das Untergesicht weisslich lang behaart. Stirndreieck mit doppeltem messinggelben HaarHeck. Fühler kürzer als der Kopf, die beiden Basalglieder schwarz, die breit spindelförmige Geissei hoch rotgelb, nur aid' der Bückenseite, gelegentlich -ehon vom vierten Glied an. schwarz, welche Farbe sich auch über den grössten Teil der beiden letzten Glieder ausbreitet. Thoraxrücken mit abstehender schwarzer, die Pleuren an den Seiten mit brauner, unten mit weisser langer Behaarung. Am Thorax rücken sind die Spuren von H (?) schmalen; nur schwer ausnehmbaren weissen Tomentsriemen zu bemerken. Schildchen schwarz behaart. Behaarung der Tergite auf der Mitte anliegend, kurz, braun, an den Seiten schwarz; in den Vorderecken des 3. -5. Tergites befinden sich weisse Haardecke, von denen der am Ô. Tergit der grösste ist. Die kurze anliegende Behaarung der Sternite weisslichgelb. Beine schwärzlichbraun, die langen Haare an den Schenkeln weisslich, die kurzen an den Schienen und Tarsen gelbbraun. Kliigel schwach gebräunt, der Yorderrand an der Basalhälfte jedoch ziemlich intensiv : Adern dunkelbraun, Stigma heller. Schwinger gelblichweiss. der Stiel an der Basalhälfte gebräunt. . Auf der unteren Hälfte der schwarz behaarten Stirn zwei grosse elliptische rotgelbe Flecke. Die untere Hälfte der Augen und das Untergesicht weisslichgelb behaart. Schläfenrand, mit Ausnahme des untersten Teiles, hoch rotgelb, kurz schwarz behaart und an der Hinterseite weiss bereift (der Reif ist aber nur bei gewissen Beleuchtung wahrnehmbar). Die schwarze Behaarung des Thoraxrückens ist kürzer als die des .Männchens, die 5 von weissem Toment gebildeten Längsstriemen sind deutlich; diese Striemen beginnen am Vorderrand des Thoraxrückens mit einer breiten Basis (so dass sie vorne nur sehr schmal unterbrochen sind), verschmälern sich aber bald und reichen bis zum Hinterrand des Thoraxrückens, mit Ausnahme der mittleren, die auch auf das Schildchen übergehen. (Die mir vorliegenden Exemplare sind etwas abgerieben und ich glaube, dass auch bei dieser Art, wie bei der folgenden, die seitlichen Striemen vorne und hinten verschmolzen sind). Im übrigen wie das Männchen. Körperlänge: 6—6-4 mm.; Kühlerlänge: 0*8—I mm.; Flügellänge: 5—5 5 mm. Vaterland: Chili. Das l'ärchen des Ung. Nat. Museums wurde von Herrn I*. HERBST in den Cordillcren in Rancagua (XII. 1903) erbeutet; beim Bioor schen Exemplar ist kein näherer Fundort angegeben.