Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 14. (Budapest 1916)

Becker, T.: Beiträge zur Kenntnis einiger Gattungen der Bombyliiden

ZUR KENNTNIS DER BOJIBYLIIDEN. 39 auch aus Sarepta. Eine Vergleichung meines Exemplars mit der LOEW­schen Type hat mir die Überzeugung verschafft, dass hiereine und dieselbe Art vorliegt und wenn LOEW einige Unterschiede gefunden haben will, (etwas geringere Grösse und schwarze Behaarung auf der Oberseite des ersten Fühlergliedes), so sind diese an und für sich zwischen verschiedenen Geschlechtern höchst unbedeutend, aber auch innerhalb der ganzen Gruppe in keiner Weise ausschlaggebend ; bei Vergleichung der beiden Exemplare vermag ich aber auch diese geringen Unterschiede nicht herauszufinden. Ich finde zwischen den beiden Geschlechtern folgende Unterschiede : die schwarze büschelförmige Behaarung an den Seitenecken des fünften und sechsten Ringes ist bei dem Weibchen (quinquefasciata ) schwächer aus­gebildet als bei dem $ (blanda ). Die Schuppe an der Flügelwurzel und die Beschuppung des Kammes sind beim silber- oder perlmutterglänzend, bei dem $ nur gelb ; diese Verschiedenheit in der Färbung ist stets bei beiden Geschlechtern zu bemerken und bildet die Regel ; ferner sind bei den $ die Beine ganz .schwarz, bei dem Ç rotbraun; dies kann geschlecht­licher Unterschied, kann auch ein Zeichen verschiedener Reife sein; so finden wir auch bei der Art ventruosa Lw. die gleiche Erscheinung, dass dascj schwarze, das Ç rotbraune Beine hat. Auf diese etwas abweichende Bein­färbung allein kann man unmöglich eine Art Verschiedenheit aufbauen, wenn alles übrige übereinstimmt . Ich muss daher beide Arten als synonym erklären. LOEW'S Beschreibung von blanda $ ist ausreichend, ich will daher nur noch einige ergänzende Bemerkungen hinzufügen: Die ganze Körper­farbe ist nicht schwarz — oder kaffeebraun, sondern graubraun ; die Bin­denzeichnung des Hinterleibes ist beim $ weit schwächer als beim Ç. Die Stirn ist am Scheitel nicht breiter als der Punktaugenhöcker, das Gesicht ist schmäler als ein Auge. Flügelschuppe silberweissglänzend, auch der schwarz beschuppte Kamm ist ganz von der Basis an mit solchen Schüpp­chen bedeckt. — 9"5 mm lang. — Die Stirn hat am Scheitel die dreifache Breite des Punktaugen­höckers. Kopf und Thorax haben eine etwas hellere ins graugelbe spielende Grundfarbe ; die Flügelschuppe ist, dem Geschlecht entsprechend gelblich und der Kamm überwiegend mit weissgelblichen Schüppchen bedeckt. Die Flügel sind bei beiden Geschlechtern ganz wasserklar. 10 mm lang. Vorkommen in Süd-Russland. 36. V. quinta n. sp. — Asia minor. Eine kleine der humüis RUTHE nahestehende Art, geschieden durch helle Schwinger und ganz hellgelbe, nicht schwarze Behaarung des Gesichts. — Thoraxrücken matt kaffeebraun, gelb und schwarz beschuppt, hell gelbbraun bis grau behaart. Borsten gelb, Brustseitenwirbel fahlgelb. Schwinger hell ledergelb. — Stirn sehr schmal, kaum so breit wie der Punkt-

Next

/
Thumbnails
Contents