Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 13. (Budapest 1915)
Poppius, B.: Zur Kenntnis der indo-australischen Capsarien. I
INDO-AUST RALISCHE CAPS ARIEN. 21 mehr oder weniger zusammenfliessende Längsflecke in der Mitte der Basis des Schildchens braunschwarz, die Spitze desselben schwarz, auf dem Clavus die Scutellarsutur und die Commissur, auf dem Corium die Commissur und der Innenrand, zuweilen auch der Innenrand des Cuneus rot, die Membran rauchgelb mit roten Venen, die Brüste und die Unterseite des Hinterleibes mehr oder weniger rot überzogen, die letztgenannte ausserdem jederseits mit einer braunen Fleckenreihe, das Rostrum, die Fühler und die Beine gelb, die Spitze des erstgenannten und die äusserste Spitze des ersten Fühlergliedes braunschwarz, das erste Fühlerglied ausserdem rot besprenkelt, die Hinterschenkel ausgedehnt braun überzogen, die äusserste Spitze des letzten Fussgliedes braun. Die Stirn fein der Länge nach gefurcht, beim Ç ebenso breit, beim cf etwas schmäler als der Durchmesser des Auges. Die Augen sind gross und hervorspringend, granuliert. Das Rostrum überragt nur unbedeutend die Spitze des Hinterleibes, das erste Glied zuweilen rot überzogen, die Basis der Vorderhüften erreichend. Das erste Fühlerglied wenig verdickt, mit einigen Borstenhaaren besetzt, ebenso lang als der Halsschild, das zweite nur wenig dicker als die zwei letzten, etwa 2 1/ 3-mal so lang als das erste, das dritte etwa x/ 5 kürzer als das zweite, das letzte kaum kürzer als das erste. Der Halsschild ist fast x/ 3 kürzer als am Basalrande breit, der letztgenannte in der Mitte kaum ausgeschweift, etwa doppelt breiter als der Vorderrand, die Seiten ganz leicht ausgeschweift; die Scheibe ist wenig geneigt und gewölbt, ziemlich fein, unregelmässig quer gerunzelt, die Calli etwas gewölbt, nicht zusammenfliessend, die Apicalstrictur des Halsschildes etwas schmäler als das zweite Fühlerglied an der Basis dick. Das Schildchen kaum gewölbt, sehr fein gerunzelt. Die Hemielytren beim cf und beim $ die Hinterleibspitze ziemlich überragend. Die Schienen sind braun bedornt, das erste Glied der Hinterfüsse etwas kürzer als das zweite. — Long. 7, lat. 2 mm. Sumatra: Panscherang-Pisang !, 80. X. 1890—III. 1891, E. MODIGLIANI, 5 Exemplare (Mus. Genov. et Helsingf.). Creontiades maculicollis n. sp. Gestreckt, oben kurz und anliegend weisslich behaart, der Halsschild und das Schildchen ziemlich stark glänzend, der Kopf imd die Hemielytren matter. Kopf, Halsschild und Schildchen schmutzig dunkelgelb, auf dem Halsschilde jederseits der Mitte gleich vor dem Basalrande ein grosser Querfleck, die Vorderecken und ein ganz kleines Fleckchen zwischen den Calli, auf dem Schildchen eine gegen die Spitze etwas erweiterte und hier stärker glänzende Längsbinde schwarz, die Hemielytren dunkelbraun, der Cuneus