Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 12. (Budapest 1914)

Kertész, K.: H. Sauter's Formosa-Ausbeute. Syrphidae (Dipt.) II

H. SAUTER S FORMOSA-AUSBEUTE. 75 Flügel bräunlich, die Flügelspitze dunkelbraun, von gleicher Farbe ist die Säumung der Discoidal- und der hinteren Querader, das Stigma und die verschwommene Halbbinde, die an der Mündungsstelle der Hilfsader entspringt. Die Ausdehnung der dunkelbraunen Färbung variiert, je nach dem das Exemplar heller oder dunkler gefärbt ist. Schwinger bräunlichgelb. Länge: 7—8 mm; Flügellänge: 5—5*8 mm. Sechs Männchen und ein Weibchen aus Kosempo (VI. 1908), Chip Chip (I. 1909) und Taihorin (VII. 1911). Graptomyza WIED. Die Arten dieser Gattung sind in der orientalischen Region scheinbar viel zahlreicher als in der äthiopischen; besonders in der neueren Zeit wurden mehrere neue Arten entdeckt, Sie gehören nicht zu den gewöhn­lichen Arten, da von jeder nur wenige Exemplare bekannt sind. Ich habe die Gelegenheit benützt, für diejenigen Arten, die sich in der Sammlung des Ungarischen National-Museums befinden, eine Bestim­mungstabelle zusammenzustellen, und möchte hier besonders auf einige Charaktere aufmerksam machen, die bei den Beschreibungen von grosser Wichtigkeit sind und bis jetzt teilweise übersehen wurden. Wie wir schon' an den hier beigefügten Abbildungen sehen können, ist der Kopfbau sehr charakteristisch. Die Länge der Fühler und die Be­schaffenheit der Borste sind sehr gute Merkmale. Meistens treffen wir eine pubeszente oder gefiederte Borste vor, und nur bei einer Art: punctata MEIJ. habe ich eine gekämmte gefunden. Die Zeichnung des Hinterleibes variiert zwischen gewissen Grenzen, aber die typische Färbung kann auch bei ganz dunkel gefärbten Exemplaren festgestellt werden. Das vierte Tergit zeigt drei Formen: der Hinterrand ist entweder gerandet oder glatt; in letzterem Falle ist das Hinterleibsende entweder abgerundet oder ziem­lich spitz. Ausserdem finden wir am Seitenrand des Hinterleibes am vierten Tergit beiderseits je einen zahnartigen Fortsatz, den ich an den mir vor­liegenden Arten bei longirostris WIED., Jacobsoni MEIJ. und dentata n. sp. beobachtet habe. Die Tergite biegen sich am Rande des Hinterleibes auf die Ventralseite um, und die Sternite sind nur als kleine viereckige, meist dunkel gefärbte, glänzende Platten vorhanden. Die Feststellung des Geschlechtes macht auch Schwierigkeiten. Bei den Weibchen bildet das fünfte Segment eine Röhre von ziemlich grossem Durchmesser, aus welcher die kleinen Lamellen meistens hervorragen. Beim Männchen ist an dieser Stelle ein kugeliges unpaares Organ sichtbar, das ich aber nicht näher untersuchen konnte. Auf der Aussenseite der Hin­terschienen können wir bei einigen Arten längere Haare beobachten, sei-

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