Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 12. (Budapest 1914)
Szilády, Z.: Neue oder wenig bekannte paläarktische Tabaniden
l'A LÄ ARK TISCH E TA BANIDEN . 671 e3kenschwiele glänzend, kastanienbraun; Mittelschwiele flach, mattglänzend, schwarz. Stirndreieck hell gelblichgrau, etwas convex. I ntergesicht grau mit langem, weissem Barte. Fühler : erstes und zweites Glied hellgelb mit weissem Belege und ebensolchen Haaren; drittes Glied rotbraun, gegen die Spitze dunkler, An!lang dunkelbra un . Thorax mit 5 sich scharf abhebenden, weisslichgelben Längstriemen. Stigmen, wie die Umgebung der Flügelwurzel lebhaft gelb. I nter den langen, weissen Haaren stehen auch kürzere, schwarze und zwar in der Gegend de> Scutellums, während die kurzen, anliegenden Haare gell) sind. Schwinger gelb mit weisslichem Kopfe, Hüften aschgrau, Füsse am Ende gebräunt, die vorderen ganz schwarzbraun. Hinterleib von schwarzer Grundfarbe. Alle Segmente breit hell gesäumt. Der Beleg und die kurzen, schwarzen Deckhaare bilden eine ähnliche Zeichnung wie bei T. bromius L. Alle Bänder weiss lang bewimpert. Bauch aschgrau mit breiten, hellen Segment rändern. Aus dieser Beschreibung geht klar hervor, dass der von TH. BECKER (Persische Dipteren. Ann. Mus. Zool. de ï'Acad. Impér. St. Pétersbourg. XVII. 191*2.) aufgeführte «sabuletorum Lw.» mit einer Purpurbinde, mit rötlichem Hinterleibe und ohne Aderanhang, kein sabuletorum sein kann. Die betreffenden Tiere 'müssten eingehender untersucht werden. Tabanus brunnescens n. sp. (Fig. 8.) Das W e i b c h e n ist jenem von Tabanus autumnalis L. in allen morphologischen Merkmalen vollkommen ähnlich, aber der Hinterleib und die Fühlerwurzel sind rötlich oder bräunlich. Bei autumnalis iot bekanntlich nur das Männchen an den Seiten des Hinterleibes braun gefärbt, das Weibchen hat aber einen ganz schwarzen Hinterleib mit grauen Haarflecken. Bei brunnescens haben jedoch wenigstens drei Segmente des Hinterleibes oben und unten eine braune Grundfarbe. Manchmal ist der ganze Hinterleib, mit Ausnahme der letzten Segmente, hellrot. Dieselbe Farbe zeigt sich auch an den Fühlern und Schenkeln : jene sind sogar beinahe bis zur Spitze rot, Die Augeneckenschwiele ist zuweilen braun, das Stirndreieck öfters gelblich und an den Tastern befinden sich wenige oder gar keine schwarzen Haare. Das Männchen ist einem hell gefärbten Weibchen ähnlich. Die Mittelstrieme des Bauches ist an den roten (II—V.) Segmenten nur durch das Fehlen der Bereifung und etwas dunklere Farbe entstanden. Vom Männchen des autumnalis unterscheidet es sich (lurch die äusserst breite