Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 12. (Budapest 1914)
Kertész, K.: Vorarbeiten zu einer Monographie der Notacanthen. XXIII-XXXV
VORARBEITEN ZU EINER MONOGRAPHIE DER N O TA CAN TH EN. 493 XXV. Die Hermione-Arten der aethiopisclien Region. Aus der äthiopischen Region sind bis jetzt nur zwei Hermione-Arten bekannt geworden, nämlich nubifera Lw. und abyssinica BEZZI. In der Ausbeute des Herrn KATONA befindet sich auch eine Art, die ich für neu halte und an dieser Stelle beschreibe. Die Arten können in folgender Weise unterschieden werden : 1 (2). Flügelspitze mit einem grossen rauchbraunen Fleck H. nubifera Lw. 2 (1). Flügelspitze nicht gefärbt. 3 (4). Augen deutlich behaart. Alle Schenkel weisslichgelb ; Schienen grösstenteils dunkel gefärbt H. abyssinica BEZZI. 4 (3). Augen fast nackt. Vorderschenkel auf der Mitte, 1 Mittel- und Hinterschenkel vor der Spitze mit einem dunkelbraunen Ring ; Schienen ganz gelb. H. dispar n. sp. Hermione dispar n. sp. d" J • c? . Kopf schwarz ; Untergesicht, Stirndreieck, hinterer Augenrand und der untere Teil des Hinterkopfes weiss behaart. Untergesicht am Augenrande mit schmalem, weisstomentiertem Saum. Mundöffnung ziemlich klein. Rüssel braun. Augen rundlich, gross, unter der Lupe nackt erscheinend, nur bei einer beiläufig 40-fachen Vergrösserung sind zerstreut stehende kurze Härchen sichtbar. Die Grenze zwischen den grösseren oberen und kleineren unteren Facetten sehr deutlich. Scheiteldreieck glänzend schwarz. Schläfenrand sehr schwach entwickelt, nur auf dem unteren Teil des Kopfes sichtbar. Fühler bräunlichgelb mit schwarzer Spitze, bis ganz schwarz, in allen Übergängen. Die Basalglieder der Fühler von gewöhnlicher Beschaffenheit, beide ziemlich gleichlang. Borste halb so lang wie die übrigen Glieder der Geissei zusammen. Thoraxrücken schwarz, schwach glänzend, fein punktiert, mit kürzerer gelblicher und längerer weisser Behaarung. Humeralfleck klein, manchmal kaum sichtbar, gelb. An der Notopleuralnaht ist die gelbe Strieme kaum wahrzunehmen. An der hinteren Oberecke der Mesopleura ein ziemlich grosser, schräg liegender, ovaler, gelber Fleck. Pleuren schwarz, ausserordentlich fein punktiert imd lang weiss behaart, nur der hintere Teil der Mesopleura nackt, glatt und glänzend. Schildchen gelb, an der Basis schwarz ; Dornen gelb mit schwarzer Spitze. Hinterleib schwarz, ziemlich glänzend, sehr zerstreut punktiert und kurz weiss behaart ; das erste Tergit und der mittlere Teil des zweiten sind aber sehr dicht punktiert, wesshalb sie matt erscheinen. Am vierten Tergit 1 Nur bei vollständig ausgefärbten Exemplaren.