Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 10. (Budapest 1912)

Kertész, K.: H. Sauter's Formosa-Ausbeute. Dorylaidae (Diptera)

298 DL K. KERTÉSZ Thoraxrücken dicht braun bestäubt, die Seiten von gelbem Humeral­callus bis zu den Flügelwurzeln grauweiss, schillernd. Pleuren grau. Schildchen von der Farbe des Thoraxrückens, ohne einer Spur von Be­haarung am Bande. Metanotum weissgrau. Hinterleib braun, matt ; erster Ring mit einer an den eine Borsten­reihe tragenden Seiten verbreiterten, in der Mitte allmählich verschmä­lerten oder fasst getrennten weissgrauen Binde ; der Hinterrand des Binges ist also nur sehr schmal weissgrau. Am zweiten, dritten und vierten Bing sind nur graue Seitenflecke vorhanden, von denen derjenige am zweite auf die Bückenseite sich nicht hinaufzieht, diejenigen am dritten nur wenig, die am vierten stark. Am fünften Ring treten die Seitenflecke mit parallelen Rändern auf die Rückenseite über, so dass sie auf der hinteren Hälfte des Ringes eine Querbinde bilden, und sind in der Mitte unterbrochen. Hypopygium klein, fast symmetrisch, halb so lang wie der fünfte Ring, hinten auf der rechten Seite mit einer langen, schmalen, ovalen Furche. Beine gelb, etwas gebräunt, nur die Schenkel mit Ausnahme der Spitze und das letzte Tarsenglied schwarz. Schenkel grauweiss bestäubt, die hinteren an der Innenseite glänzend, alle an der Unterseite im letzten Yieitel mit kleinen Dörnchen, ohne auffallende Behaarung. Die Schenkel der Hinterbeine in ihrer Spitzenhälfte auffallend stark verdickt und deshalb die Schienen stark gekrümmt. Flügel gebräunt; dritter Längsaderabschnitt um Ys länger als der vierte (33:20) ; kleine Querader gegenüber der Mündungsstelle der Mediastinalis, im ersten Drittel der Diskoidalzelle (26 : 72) ; zweite Längs­ader am Ende schwach aufwärtsgebogen, nur wenig hinter dem oberen Ende der schwach gebogenen hinteren Querader in die Bandader mün­dend. Schwinger gelb. Länge: 4'1 mm.; Flügellänge: 4*6 mm. Ein Männchen aus Koshun (IX. 1908). Dorylas formosanus n. sp. d . Scheiteldreieck schwarz, Stirndreieck und das Untergesicht seiden­weiss schillernd. Die beiden Basalglieder der Fühler braun, das zweite Glied oben mit 2—3 ausserordentlich kleinen Börstchen, die unter der Lupe kaum sichtbar sind, unten mit zwei langen Borsten, von denen die eine fast bis zur Spitze des dritten Fühlergliedes reicht ; das dritte Glied gelb mit deutlicher, etwas vorgezogener Spitze und mit dichtem weissem Tomente bedeckt. Augenhinterrand seidenweiss schillernd ; Hinter­kopf grau. Thoraxrücken mit dichter gelblichbrauner Bestäubung ; am vor-

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