Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 10. (Budapest 1912)

Kertész, K.: H. Sauter's Formosa-Ausbeute. Dorylaidae (Diptera)

292 DL K. KERTÉSZ Dorylas adventicius n. sp. d" J . c? . Scheiteldreieck schwarz, am vorderen Teil glänzend. Stirn­dreieck schwarz, gelblichweiss schimmernd. Untergesicht parallelrandig, schwarz, in gewisser Pachtung weiss seidenartig glänzend. Basalglieder der Fühler braun, das zweite oben und unten mit langen Haarborsten, das dritte gesättigt gelb, fast kreisrund, nur wenig grösser als das zweiie, gelblichweiss schillernd. Borste schwarz, an der Basis schwach verdickt. Augenhinterrand grau, in gewisser Richtung silberweiss schimmernd. Thoraxrücken chokoladebraun, mit drei ziemlich breiten aber schwer wahrnehmbaren rötlichbraunen Mittelstriemen ; am Vorderrande, zwischen den Schulterschwielen zwei breitgetrennte, gelblichgraue Flecke, die mit kurzen starren Börstchen dicht besetzt sind; je ein ähnlicher, länglichviereckiger Fleck befindet sich an den Seiten des Thoraxrückens, vor der Flügelwurzel. Humeralcallus braun, in der Mitte dunkler. Die Schwiele vor der Flügelwurzel und der Postalarcallus hellbraun. Pleuren schwarz, grau bereift. Scbildchen chokoladebraun, mit Borstenhaaren am Hinterrande. Metanotum weissgrau. Hinterleib schwarz, matt, zerstreut und sehr kurz behaart. Die Seiten der Binge chagriniert. An den Seiten der drei ersten Binge ist die Behaarung ziemlich lang. Der erste Bing ganz grau bestäubt. Die Bestäubung der übrigen Binge ist gelblichgrau und nimmt die Seiten vollständig ein, lässt aber am Bücken den Vorderrand ca. 1 s frei. In gewisser Richtung ist auch eine schwarze Mittelstrieme wahrzuneh­men. Der Hinterrand der einzelnen Ringe, ausgenommen des ersten, ist schmal bräunlichgrau. Der fünfte Ring doppelt so lang als der vierte. Hypopygium bräunlichgrau bestäubt, nicht geteilt, an der linken Seite schwach abgestutzt. Von hinten betrachtet ist eine länglich viereckige Vertiefung sichtbar, aus welcher eine rinnenförmig gebogene Lamelle hervorragt. An der Bauchseite ist ein aus zwei löffeiförmig gebogenen Lamellen gebildetes Organ wahrnehmbar. Auf der oberen (gegen den Bauch zu gekehrten) Seite des Organes sitzt eine chitinöse Membran, die an ihrem oberen Teil halbkreisförmig ausgeschnitten ist und demzufolge am vorderen Teil in einen kürzeren, am hinteren in einen längeren Fortsatz ausläuft. Beine dunkelbraun, fast überall durch braune Bestäubung matt, nur die Spitze der Schenkel, das Basaldrittel der Schienen und die Unterseite der Tarsen hellbraun. Die Aussenseite der Schenkel seiden­weiss schillernd. Das letzte Tarsenglied oben fast schwarz. Die Dörnchen an der Unterseite der Schenkel ausserordentlich kurz und schwer sieht-

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