Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 8. (Budapest 1910)
Oldenberg, L.: Einige europäische Empididen
EINIGE EUROPÄISCHE EMPIDIDEN. 351 Flügel stark grau und ziemlich gleichmässig getrübt, an der Basis kaum etwas mehr gelblich ; Adern stark und dunkel. Bandader nur undeutlich und schwach gedörnelt. Bandmalfleck beim cf sehr gross und tiefschwarz (grösser als bei tricuspidatä), beim <j> viel schwächer, bei beiden nach unten hin in einen Schatten übergehend, der die Längsader überschreitet. Diese ist beim cf an der Stelle des Randmals tief, beim 5 viel schwächer eingebuchtet. Beim cf liegt der Fleck der Gabel der 3. Längsader genau gegenüber, heim j liegt er etwas vor der Gabel. Epip.yg des cf mit langen und feinen, steif abstehenden Haaren bedeckt, namentlich das dicht grau bestäubte (beiderseitige) Basalglied, welches wie aufgeblasen aussieht und eine knospenartige, fast halbnlj= articulus basalis ; at- = articulus terminális; pg = pvgidium; p — penis. kugelige Form annimmt. Seine Haare sind oben dunkelbräunlich, unten heller. Das darüber liegende, dunkelbraun glänzende, weniger bestäubte Endglied trägt hinten einen breiten, kurz dreieckig gespitzten, dem Basalglied aufliegenden Fortsatz, der in seiner Gestalt an das dritte Fühlerglied mancher Pipun cuius- Arten erinnert. Vorn (d. h. über den Hinterleib zurückgeschlagen) läuft das Endglied in einen schmal gestielten. langen, blasseren Fortsatz aus, der bis über die Hinterleibsmitte hinausreicht und dessen erweiterte, fast löffeiförmig endigende Endhälfte oberseits, etwa in der Mitte des ganzen Fortsatzes, einen kürzeren, gespitzten Lappen tragt. Der Endfortsatz des Epipygiums ist somit zweilappig; die Endfortsätze beider Körperhälften sind, besonders an den Enden innen, verhältnissmässig lang und zottig behaart und neigen bei den gctödteten Thieren geweihartig zusammen. at Fig. 3. Dasselbe von hinten. (Endanhänge künstlieh aufgerichtet.)