Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 6. (Budapest 1908)

Gugler, W.: Die Centaureen des Ungarischen National-Museums. Vorarbeiten zu einer Monographie der Gattung Centaurea und ihr nächst verwandten Genera

30 "WILHELM GUGLER im Westen bis Bulgarien. Sie variiert namentlich stark in der Köpfchen­größe ; nach diesem Merkmal lassen sich zwei extreme Varietäten unter­scheiden : var. macrocephala (Durchmesser des Köpfchens circa 20 mm) und var. Euxina [VEL. pro specie] (Durchmesser des Köpfchens circa 8 mm). Als Varietäten spreche ich die beiden Erscheinungsformen des­halb an, weil auch die Gestalt des Köpfchens und die Astlänge in einem gewissen, aber sicher nicht konstantem Verhältnis zu der Breite des Köpfchens stehen, d. h. var. macrocephala hat + rundliche Köpfchen und meist nicht auffällig gestreckte Äste, während var. Euxina läng­liche Köpfe und meist längere Aste aufweist. Geographisch geschiedene Arten können schon deshalb nicht vorliegen, weil gerade in den äußersten Punkten des Verbreitungsgebietes der Art, also Bulgarien und Kaukasien die kleinköpfige Varietät in gleicher Ausbildung vorkommt. Die groß­köpfige Varietät sah ich bis jetzt allein aus der Umgebung von Niko­lajew; hier sind auch langästige Exemplare nicht selten. Beide Varie­täten zeigen meist ein mehr oder weniger grauflockiges Indûment. Die Anhängsel der äußeren Pieihen sind — namentlich tritt dies bei jungen Köpfchen ziemlich deutlich hervor — oft i deutlich zugespitzt, die Anhängsel der mittleren Beiben jedoch stets stumpf oder sie zeigen ein minimales Spitzchen in der Mitte des fast geraden oberen Bandes. Je größer die Köpfe und somit auch die Anhängsel sind, desto tiefer und reichlicher sind letztere eingerissen. 2 Ex., beide: L ÁNG et SZOVITS, Herb. Buth. Nr. 115; sie gehören der var. macrocephala an ; ein Ex. der var. euxina (VEL.) liegt von Borshom (mittleres Kura-Gebiet) vor. 8. C. alba L. — Uber die verwandtschaftlichen Beziehungen zu den anderen Arten der Sektion Phalolepis, namentlich zu den nächst­verwandten C. sterilis STEV. und C. margaritarea TEN., sowie über ihre Variabilität siehe unter Nr. 8. — Die zahlreichen Formen dieser höchst veränderlichen Art lassen sich nach folgender Tabelle bestimmen : Tabelle der wichtig er en 1 Formen der Centaurea alba L. sensu lato. A) Anhängsel ganzrandig oder unregelmäßig eingerissen. I. Pflanze drüsenlos oder schwachdrüsig ; hochwüchsig, in der Regel stark verzweigt _________„.__ __„ sbsp. eu-alba. 1 Formen niedrigeren Grades sind in meinen Tabellen fast immer weg­gelassen; sie sind aus der kurzen, allgemeinen Besprechung, die sich stets einer solchen Übersicht anschließt, zu ersehen.

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