Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 2. (Budapest 1904)

Stein, P.: Die amerikanischen Anthomyiden des Königlichen Museums für Naturkunde zu Berlin und des Ungarischen National-Museums zu Budapest

AMERIKANISCHE ANTHOMYJDEN. •143 schwarz. Thorax schwach glänzend, schräg von hinten gesehen dicht gelb­lichgrau bestäubt mit 4 deutlichen dunkelbraunen Längslinien, von denen die äusseren breiter und unterbrochen sind ; Schulterbeulen bis hinunter zum Prothorakalstigma und dieses selbst blassgelb ; de 4, a nur vor dem Schildchen ein Paar, im übrigen der Thorax mit zahlreichen kurzen, ab­stehenden Härchen besetzt, pra sehr kurz, st 1, 2, die hintere untere nur wenig kürzer als die obere ; Schildchen recht auffallend gewölbt, mit deut­lichem Glanz, an der Basis dunkelbraun, an der Spitze blassgelb, überall kurz beborstet. Hinterleib ziemlich kurz, stark gewölbt, breit eiförmig, ziemlich glänzend, überall mit dicht anliegenden Börstchen, nur der letzte Ring auf Mitte und Hinterrand abstehend beborstet. Von der Seite gesehen und gegen das Licht gehalten ist der 1. und 2. Ring zum Theil schwach durchscheinend gelb, während braune Hinterrandbinden recht deutlich zu erkennen sind ; von hinten betrachtet ist der ganze Hinterleib weisslich bestäubt und lässt in gewisser Richtung eine breite Rückenstrieme und unregelmässige breite, dunkle Hinterrandbinden erscheinen, während man bei anderer Betrachtung nur heller und dunkler changierende Flecke wahrnimmt ; die Bestäubung wird von zahllosen kleinen braunen Pünktchen durchsetzt, auf welchen die Börstchen stehen. Beine schwarzbraun, die äusserste Spitze aller Schenkel, namentlich auf der Unterseite, gelblich ; Vorderschienen borstenlos, Mittelschienen hinten mit 2—'3, Hinterschie­nen aussen abgewandt mit 1 starken, innen abgewandt mit 2—3 feinen Borsten. Flügel graulichgelb, der Vorderrand vom Randmal inclusive bis zur Spitze braun, welche Bräunung sich nach hinten bis zur Mitte der Unterrandzelle erstreckt und in der Mitte der Bandzelle durch ein kleines längliches glashelles Fleckchen unterbrochen wird, beide Queradern breit braun gesäumt, die Flügelspitze nur sehr schwach verdunkelt ; 4. Längs­ader kurz vor der Spitze scharf zur 3. aufgebogen, so dass die 1. Hin­terrandzelle an der Spitze auffallend verengt ist, hintere Querader steil und auf der Mitte einwärts gebogen, Schüppchen weiss, Schwinger gelb. 1 J aus Vilcanota (Peru) in der Budapester Sammlung. 14. Sp. veniseta j . Simillima Sp. Diultomacclatae, differt palpis maximam in partem tiavis, abdomine extrema basi tlavo pellucido, alarum venis long. 3 et 4 apice non obscuris, maculis ceUulse subcostalis et nervi transv. medii non eohaerentibus, halteribus flavis. Long. 5—ti mm. Die Art sieht der oben beschriebenen Sp. multomaculata so ähn­lich. dass ich sie anfangs für eine Abänderung mit weniger deutlich ge­fleckten Flügeln hielt; da mir jedoch 2 vollkommen übereinstimmende Stücke vorliegen, glaube ich die Art doch für eine gute halten zu dürfen.

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