Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 2. (Budapest 1904)

Stein, P.: Die amerikanischen Anthomyiden des Königlichen Museums für Naturkunde zu Berlin und des Ungarischen National-Museums zu Budapest

432 P. STEIN Augen des Weibchens sind durch eine Strieme getrennt, die über den Fühlern reichlich so breit ist wie ein Auge. Kreuzborsten fehlen ; die ziemlich schmale schwarze Mittelstrieme ist hinten bis zur Fühlerbasis ausgeschnitten, Orbiten fast so breit wie die Mittelstrieme, grau bestäubt. Die de stehen auf deutlichen braunen Pünktchen. Die Zeichnung des Hinterleibes ist ähnlich wie beim Männchen, dem es auch sonst in allen übrigen Merkmalen gleicht. 2. Sp. adelpha SCHIN. Dipt. Nov. 300. 16 (1868). In der Berliner Sammlung finden sich 6 <? aus den Cordilleren Co­lumbiens und 2 c? 3 J aus Bogota. Ähnelt in Grösse und Gestalt unserer A. fuscatci FALL. Die Augen sind durch eine ziemlich breite Strieme getrennt, die unmittelbar über den Fühlern gemessen mindestens halb so breit ist als ein Auge an der­selben Stelle. Die Mittelstrieme ist sehr breit, hinten nur wenig ausge­schnitten schwarz, von vorn gesehen grau bestäubt und wird von sehr schmalen, etwas heller graüen Orbiten begleitet. Von den die Mittelstrieme einfassenden Borsten finden sich nur 3 jederseits über den Fühlern. Stim wenig. Wangen nicht vorragend, Backen schmal, Mundrand ein ganz klein wenig vorgezogen. Fühler etwas kürzer als das Untergesicht, schwarz, 2. Glied schwach röthlich, aber grau bestäubt, Borste deutlich pubescent, an der Basis schwach verdickt, Taster fadenförmig, schwarz. Thorax grau mit 4 recht deutlichen braunen Längslinien, von denen die seitlichen an der Quernaht unterbrochen sind ; de 3, a zweireihig, kurz, jyra kurz, sí 1. 2, im übrigen der Thorax fast nackt. Hinterleib fast C3 r­lindrisch, bis zur Mitte kurz behaart, vom 3. Bing an auf Mitte und Hin­terrand beborstet, je ein Paar runder, scharf begrenzter Flecke auf den ersten 3 Bingen, von denen die des 1. Binges kleiner sind, tiefschwarz; bei vielen Stücken zeigt auch der 4. Bing ein deutliches Fleckenpaar, während er bei andern ungefleckt ist. Hypopyg nicht vorragend, Bauch­lamellen sehr unscheinbar. Beine rothgelb, die Färbung der Schenkel mehr oder weniger durch Grau alteriert, Yorderschenkel zum Theil gebräunt, Tarsen schwarz, Pulvillen und Klauen massig verlängert ; Vorderschienen mit 1 Borste, Mittelschienen hinten mit 2, Hinterschienen- aussen abge­wandt mit 1, innen abgewandt mit 2 kleinen Borsten. Flügel schwach gelblich tingiert, Banddorn deutlich, 3. und 4. Längsader nur wenig divergierend, hintere Querader schwach geschwungen, beide Queradern breit braun gesäumt, Schüppchen weisslich, Schwinger gelb. — Das Weib­chen gleicht bis auf die breit getrennten Augen und den länglichen, hin­ten zugespitzten Hinterleib vollständig dem Männchen.

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