Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 1. (Budapest 1903)

Förster, F.: Odonaten aus Neu-Guinea III.

530 ' f. förster ist, so kann die pue II a nur als eine selir üppige Subrasse der my sis auf­gefasst werden oder rnuss ganz mit ihr •zusammenfallen, falls von der Insel Mysol, wie zu vermutben steht, auch Wi/sis-Exemplare mit zwei Reihen Posttrigonales bekannt werden. Meine A. puella wäre demnach nur als Varietät (nicht Rasse) aufzufassen. Nesoxenia interrogata SÉLYS J . Vergleicht man die Beschreibung der N. interrogata SÉLYS mit der Nesoxenia mysis puella, so resultirt folgendes : Nesoxenia mysis SÉLYS $ N. interrogata SÉLYS <J> . var. puella. Kordo (Insel Mysore). I Astrolabebai.) Thorax : unten blassgelb, zeichnungslos. Unten mit einer schwarzen Linie jederseits der Brust.* Abdomen : 2. Segment : schwarz, eine basale Quer- Schwarz, die Seiten an der Basis binde gelb. und eine feine obere Längs­linie gelb. 3. Segment : schwarz, mit feiner gelber Dt., aber die gelben Seiten!!. nicht oberer Längslinieund basalen gelben zusammengeflossen, d ie Basis Seitenflecken, welche oben zusam- also oberseits schwarz, menfliessen. Die Basis also gelb geringelt. 4. Segment : Basis gelb geringelt. Wie Segment 3. 5. u. 6. Segment : Basis gelb geringelt. Ebenso. 7. Segment : Basalhälfte gelb. Ebenso. Der Rest gleichgefärbt bei beiden (schwarz). DE SÉLYS sagt, dass das fast ganz schwarze Abdomen die interro­gata von der mysis trenne. Die interrogahi-Type ist meines Wissens in der Sammlung DE SÉLYS nicht vorbanden, der Vergleich der Beschrei­bungen wird sehr erschwert, da DE SÉLYS bei interrogata die gelbe Fär­bung des Thorax als Grundfarbe annimmt und das schwarze als Zeich­nung. während er es bei mysis gerade umgekehrt macht. a tenia und zwar eine kleine Form meiner puella vorliege. Die Literatur hätte diesen Schluss nie ermöglicht, wie auch KARSCH noch 1900 nur zu sagen weiss, es sei die Agrionoptera mysis DE SÉLYS eine der Gattung Agrionoptera sehr nahe stehende Form, während KIRBY diese Art sogar zu Lathrecista gestellt hatte. * In meiner Abhandlung über die von Dr. J. HOLDERER in Centraiasien ge­sammelten Libellen (Wien. Entom. Zeit. 19001 ist gezeigt, welch grosse Beständig­keit den Thoraxfarben der Odonaten zukommen kann, wenn uns das Geäder im Stiche lässt (Sympycna paedisca und fusca). In der That boruht die Unterscheidung vieler Lepidopteren-Species nur auf Grösse und Färbungsmerkmalen.

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