Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 1. (Budapest 1903)
Enderlein, G.: Die Copeognathen des indo-australischen Faunengebietes
Vtl GÜNTHER ENDERLEIN Ps. conspurcatus n. sp. (Taf. IV. Fig. 13). Kopf gelb. Maxillartaster rötblicb gelbbraun, äusserste Spitze des letzten Gliedes schwarz. Oberlippe schwarz, an den Seiten rothbraun bis braun. Clypeolus gelblich bis gelbbraun. Clypeus schwarzbraun, durch in Reihen gestellte graugelbe Härchen scheinbar längsgestreift, Vorderrand gelb. Gesicht gelb, durch vier längs verlaufende braune Flecken in fünf gleiche Theile getbeilt. je ein brauner Fleck ausserdem innerhalb der Fühlei basis. Scheitel ähnlich gezeichnet wie bei Copostigma maculiéeps n. sp. (Taf. IV. Fig. 12.), doch verschmelzen die einzelnen Punkte nicht zu grösseren Complexen, wie bei dieser Art. Scheitelnaht sehr fein. Basalglieder und 3. Glied der Antennen rötblicb braun, die übrigen dunkelbraun, Fühler von Vorderflügellänge. Thorax schwärzlich, die beiden Schildchen und ihre Leisten gelb, ebenso der äussere Vorderrand des Mesotliorax. Abdomen braunschwarz mit gelber Zeichnung. Beine hell gelbbraun, ein schwarzer Punkt von der Spitze an der Unterseite der Schenkel, äusserstes Ende der Schienen, der 1. Tarsenglieder und die 2. Tarsenglieder schwarz. Verhältniss der Hintertarsenglieder 3:1. Flügel hyalin, Vorderliügel mit zahlreichen braunen Flecken, deren Anordnung aus Fig. 13 ersichtlich ist. Nur die Costalzelle ungefleckt. Innerhalb der innersten Spitze des Pterostigmas ein schwarzer Punkt. Im Hinterflügel nur das äussere Ende der Analzelle braun beraucht. Vorderiüigellänge 3 bis 3 Va mm. Flügelspannung circa 6^2 bis 7 \ 2 mm. Australien : Neu-Süd-Wales, Sydney im Botanischen Garten. 2. und 3. November 1900. 2 J (BÍRÓ). l }socus conspurcatus erinnert an Psocus sexpunctatus L. und major KOLBE (LOENS) ; bei diesen ist jedoch die absteigende 1. Cubitalader eigenthümlich nach innen gewendet und trifft so die Media spitzwinklig, während sie bei vorliegender Species einen stumpfen bis höchstens einen rechten Winkel mit der Media bildet. Ps. circularis HAG. 1859. (Taf. XIII. Fig. 69). l'socus circularis HAGEN Verb. Zool. Bot. Ges. Wien. 1859. p. 201 ; Verh. Zool. Bot. Ges. Wien. 1866. p. 212. Kopf hell bräuiilichgeib. Scheitel mit je einem länglichen, braunen, punktirten Flecken in der Mitte jeder Hälfte. Die mässig scharfe Scheitelnaht ist mit ähnlichen braunen Punkten gesäumt. Clypeus vorn dunkler, mit feinen braunen Längslinien, Clypeolus.schwarzbraun mit gelbem Vor-