Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 1. (Budapest 1903)

Spaeth, F.: Zusammenstellung der bisher von Neu-Guinea bekannt gewordenen Cassiden mit besonderer Berücksichtigung der Sammlungen des Ungarischen National-Museums und des Museo Civico von Genua

I. ANNALES MU SEI NATIONALIS HÜNGARICI. 1903. ZUSAMMENSTELLUNG DER BISHER VON NEU-GUINEA BEKANNT GEWORDENEN CASSIDEN MIT BESONDERER BERÜCKSICHTIGUNG DER SAMMLUNGEN DES UNGARISCHEN NATIONAL-MUSEUMS UND DES MUSEO CÎVICO VON GENUA. Von Dr. F RANZ SPAETH. Meine ursprüngliche Absicht, nur die von Herrn LUDWIG B ÍRÓ in den letzten Jahren in Deutsch-Neu-Guinea gesammelten Cassiden zu determinieren und allfällige neue Arten bei dieser Gelegenheit zu be­schreiben. musste eine Erweiterung erfahren, als ich einerseits von den Herren I)r. OTTO STAUDINGER und A. BANG-HAAS zahlreiches Materiale dieser Gruppe aus demselben Küstengebiete und andererseits durch die freundliche Vermittlung des Herrn Directors Dr. BAPHAEL GESTRO die reichen Schätze zur Bearbeitung erhielt, welche das Museo civico in Genua vorzugsweise von der Südküste Neu-Guinea's infolge der Beisen der Herren BECCARI, D'ALBERTIS und LORIA besitzt. So habe ich denn den Versuch gemacht, eine Zusammenstellung aller bisher aus Neu-Guinea bekannten Cassiden zu geben, obwohl ich mir bewusst war, dass dieselbe, bei den relativ doch nur geringen Sammel-Ausbeuten und bei der heuti­gen unvollständigen Erforschung des grossen Gebietes, von dem ja kaum ein Theil der Küstenstriche halbwegs bekannt, das Innere aber vollstän­dige terra incognita ist. keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit machen kann. Im Ganzen sind im Folgenden nur 28 Arten als in Neu-Guinea einheimisch aufgezählt, von welchen bei zweien (Megcipyga eximia und Melriona circumdala) das Vorkommen daselbst überdies fraglich ist; es ist jedoch zu berücksichtigen, dass ich S bisher als eigene Species beschriebene Arten für Varietäten oder Localrassen erklären musste, so dass sich gegenüber den bisher von Neu-Guinea bekannten 11 Arten ein Zuwachs von 11 neuen und 6 aus Neu-Guinea bisher nicht nachgewiese­nen Arten ergibt, ein Verdienst der früher genannten vier Forscher. Ausser den Arten aus Neu-Guirea wurden nur solche im Folgen­den erwähnt, die zur Unterscheidung ersterer Arten oder zur Feststel­lung des Artumfanges nothwendiger Weise besprochen werden mussten. Für die freundliche Überlassung des Determinationsmateriales sowie von Belegexemplaren für meine Sammlung spreche ich den oben genann -

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