Hedvig Győry: Mélanges offerts a Edith Varga „Le lotus qui sort de terre” (Bulletin du Musée Hongrois des Beaux-Arts Supplément 1. Budapest, 2001)

ELFRIEDE HASLAUER: Hypocephali in Wien und im Asasif

Hypocephali in Wien und im Asasif T n der Ägyptischen Sammlung des Kunsthistorischen Museums Wien befinden sich zwei Hypocephali aus stuckiertem Leinen. Beide sind nur unvollständig erhalten. Sie wurden niemals mit Photos publiziert, einer ist von E. Varga erwähnt.' Während der österreichischen Ausgrabungen in Theben/Asasif im Grab des Anch-Hor (TT 414) wurden im Jahr 1974 zwei Hypocephali gefunden, die allerdings nicht mehr komplett erhalten waren. Beide sind gemeinsam mit den anderen Funden im Grab des Petamenophis (TT 33), das als Depot der Ägyp­tischen Altertumsverwaltung verwendet wird, aufbewahrt. Nur einer der bei­den war durch Photos für eine Bearbeitung zugänglich. 2 1. Hypocephalus der Aset-weret Kunsthistorisches Museum Wien ÄS 253 a/1 Herkunft unbekannt, alter Be­stand, Erwerbung vor 1875 Leinen, stuckiert, bemalt; unvoll­ständig erhalten Durchmesser 19 cm Zwei Schichten Leinwand ver­schiedener Qualität sind mitein­ander verklebt. Die erste Lage, 1 Edith Varga, Le fragment d'un hypocéphale égyptien, BMHBA 31(1968), S. 4 Anm. 2 Grabungs-Reg.-Nr. 851; Der zweite, Reg.-Nr. 852, für Tatii, ist ein abweichender Typ. Mit seiner konzentrischen Anordnung mit umlaufender Randzeile, nach innen zu anschließendem ringförmigen Streifen mit Darstellungen - davon sind nur die Sonnenbarke und auf der vis-à-vis-Scite drei hockende Gottheiten mit Beischrift erhalten . der horizontal und vertikal in Felder geteilten Mitte entspricht er dem I lypocephalus des Ousirour im Louvre, in: Jean-Louis Ccnival, Le Livre pour Sortir le Jour. Le Livre des Morts des anciens Egyptiens. Bordeaux - Paris 1992, S. 109, datiert in das 3. bis 2. Jh. v. Chr.

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