H. Csukás Györgyi szerk.: TÉKA 1987 2. (Szentendre: Szabadtéri Néprajzi Múzeum, 1987)

Holzgebäude, das in unserem Jahrhundert als Getreidekammer benutzt wur­de. Auf dem nächsten Gehöft stehen drei Wohnhäuser. Sie wurden nach der Trennung der Grossfamilie auf dem gemeinsamen Hof aufgebaut. Die Holzhäuser bewahrten viele altertümliche Elemente, wie den von innen ge­heizten, flachen Lehm of en mit anschliessenden Feuerstellen und einem ver­tikalen Rauchabzug. Auf dem dritten Gehöft steht ein Steinbau mit Frei­kamin und für die Grosse Tiefebene charakteristischen Feuerstellen. Der vierte Hof soll die kleinadelige Bauweise und Wohnkultur zur Schau stel­len, die Bauten werden später ausgewählt. Die Baugruppe wird durch ei­nen Glockenstuhl, eine Ölpresse, Kelterhäuser und einen öffentlichen Brunnen ergänzt. Auf einer Terasse, hinter den Gehöften, befinden sich die Scheunen. Auf der anderen Seite des zu den Scheunenhöfen führenden Weges stehen diejenigen Bauten, die aus dem östlichen Teil Oberungarns, aus den Komi­taten Abauj-Zemplén stammen. Die ausgewählten Objekte repräsentieren alle wichtigen Varianten der in dieser Gegend verwendeten Baumaterialien /Fblz, Stein, Lehm/, der hier vorkommenden Feuerstellen und Rauchablei­tungsmethoden. Die vier Gehöfte werden die Lebensverhältnisse vier ver­schiedenen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schichten angehörenden Familien vergegenwärtigen. Mária Flórián - Iván Balassa M 0berelsässisches Freilichtmuseum Das Museum erstreckt sich auf einem 20 Hektaren umfassenden Terrain neben der Gemeinde Ungersheim. Der Träger des Freilichtmuseums ist der Elsassische Bauernhäuser-Verein. Die ersten Gebäude wurden 1972 trans­loziert. Die Bauwerke, die die Entwicklung der Bauweisen, die verschie­denen Varianten der Fachwerkhäuser repräsentieren, stammen grössten­teils aus dem 16-18.Jh. Die Bauten stammen aus dem Sundgau, von der oberelsässischen Ebene und dem Weinbaugebiet. Die Häuser gruppieren sich in zwei Strassen, die in einen Platz, den"Zim merplatz" münden. Mit grosser Sorgfalt wurde auch die Umgebung der Museumsbauten ausgebildet. Friderika Biró

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