H. Csukás Györgyi szerk.: TÉKA 1987 1. (Szentendre: Szabadtéri Néprajzi Múzeum, 1987)

RESÜMEE Über die Tätigkeit des Museums 1986 Im Oktober wurden in der Region "Kleine Tiefebene" das Wohnhaus und der Krâ'merladen aus Und eröffnet. 1986 besichtigten 245 192 Besucher das Museum. Die Vorführungen, Handwerkszirkel, Museumsbeschäftigungen für Kinder und die Konzerte wurden fortgesetzt. Ein neuer, bunt illust­rierter Katalog des Museums ist in ungarischer, deutscher und engli­scher Sprache erschienen. Im vergangenen Jahr wurden drei Wohnhäuser und eine Scheune mit Kammer abgebaut. Die Zahl der gesammelten ethno­graphischen Gegenstande beträgt 1327. Das Wohnhaus aus Und Die Einrichtung des aus Und stammenden Wohnhauses vergegenwärtigt die Lebensumstände einer kroatischen Familie mit mehreren Generationen um die Jahrhundertwende. In der ersten Stube lebte das junge Ehepaar mit seinen Kindern. In der diagonal eingerichteten, mit Kachelofen ge­heizten Stube findet man noch viele Möbelstücke aus der zweiten Hälfte des 19. Jh., darunter mehrere bemalten Stücke. Die Küche mit freiem Zie­gelkamin diente als Kochstelle für die jüngere Generation. In der hin­teren, gleichfalls diagonal eingerichteten Stube wohnte das alte Ehe­paar. Die Hausfrau kochte auf einem gemauerten Sparherd. Typisch ist für die kroatischen Hä'user das Schmücken des Lehmbodens mit gelben, roten und schwarzen Streifen in Wandnähe. Die Stuben, besonders die Sitzecken, sind reich an katholischen sakralen Gegenständen und Heili­genbildern. Sonst zeigt die Wohnkultur der hieseigen Kroaten grosse Ähnlichkeit mit der der ungarischen Bevölkerung. Györgyi H.Csukás Krämerladen aus Und Zu Ende des 19. Jh. wurde an die erste Stube des Wohnhauses aus Und ein Raum angebaut, der ursprünglich Vorratskammer, später aber Korb­flechterwerkstatt war. In den 20-er Jahren unseres Jahrhunderts diente er als Krämerladen, später als Milchladen. Im Museum wurde er

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