Kecskés Péter (szerk.): Ober-Theiss Region (Regionale Baugruppen im Ungarischen Freilichtmuseum. Szentendre, Szabadtéri Néprajzi Múzeum, 1987)

3. DAS MUSEUMDORF

Tiszabecs. Im Hofe des letzten Besitzers wurde sie 1860 aufgestellt, nachdem ihr früher Standort vom Theiß überflutet wurde (Abb. 48., 49.). Hinter der Scheune verstreckt sich ein Obstgarten, worin die Rekonstruk­tion eines Bienenhofes (4-7) aus den 1850-er Jahren aufgestellt ist. Die Innen­wände des viereckigen, geschlossenen Eichenholzbaues sind mit Lehm verputzt. An den Wänden entlang reihen sich Bänke unter einem Schindelhalbdach. Der Bienenhof nahm 100-120 Bienenkörbe auf. Mitten im Bienenhof blüten Glockenblumen und Pfingstrose, um die Bienen durch ihre süße Duft nach Hause zu locken. Die Bienenzucht war für den Bauer nicht nur wegen des Honigs und Wachses von großer Bedeutung, der Verkauf von Bienenschwär­men trug auch zu den Einkommen der Wirtschaft bei. Bienenkörbe voll mit Honig wurden im Herbst auch verkauft (Abb. 50.). Im Frühling brachte man die Bienenkörbe in die Flur. Auf dem Museums­gelände wird ein Bienenhof in der Flur (7) außerhalb der Höfe gezeigt. Die Wände sind Flechtwerk; die Bienenkörbe stehen auf freistehenden Bänken, unter einem Strohdach. 47. Backofen aus Guides auf dem Hof 64

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