Kecskés Péter (szerk.): Ober-Theiss Region (Regionale Baugruppen im Ungarischen Freilichtmuseum. Szentendre, Szabadtéri Néprajzi Múzeum, 1987)

3. DAS MUSEUMDORF

Die Getreidekammer, ein typischer Bau der Erdőhát Region, steht auf dem Hof (2—4). Der hier aufgebaute Speicher ist ein Gerüstbau, dessen Gefache mit Brettern gefüllt sind. Die Tür in der schmalen Giebelwand der Kammer öffnet nach dem Wohnhaus. Die emporragende schindelbedeckte Traufe ruht auf Holzsäulen (Abb. 30.). Im Raum steht ein gezimmerter Getreidekasten aus Eichenholz, in zwei Fächer geteilt, für Speicherung vom Weizen, bzw. Gerste und Hafer. Der Überschuß an Getreide steht in Säcken neben den Mehl- und Kleiensäcken. In dem Speicher werden die hölzernen Maßgefäße von unterschiedlichem Format, Holzschüsseln und Troge gelagert, auf einer Stange hängt eine Plane. Hier befinden sich auch die Tongefäße, die nur selten gebraucht werden. Draußen vor der Tür steht die kleine Handmühle, um sie auch für die Nachbarn leicht zugänglich zu machen. Der Schweinestall zwischen dem Wohnhaus und Viehstall ist ein Blockbau (2-3). Es durfte in den 1870-er Jahren gezimmert werden. Der Stall umfasst einen Hinter- und einen Vorderteil, auch als „Zuchtstall" und „Abferkelstall" bekannt. Der ungetrennter Auslauf vor dem Stall ist aus Naturstein (Abb. 31.). Der Viehstall hinter dem Schweinestall wurde um 1880 aus dem Material eines abgebrannten Blockbauhauses erbaut. Das Gebäude kommt am Material i\ \ i=Fr= ö kto V -V -y y y y­y o y ö R­l/_ / y \ -v y \ \ 30. Grundriß der Getreidekammer aus Botpalád 43

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