Páll István: Szabolcs megye népi építkezése a XIX. század közepén (Szentendre: Szabadtéri Néprajzi Múzeum, 1987)

Helységnévmutató a térképekhez

schon auch in dem Zeitraum der Besprechung sehr hoch. Das gilt in erster Linie für die zu den Hafen Der Theiss naheliegenden, am nördlichen Gebiet des Komitats befindli­chen Siedlungen, es war ja doch am leichtesten und billigsten das geflösste Holzmate­rial zu besorgen. In diesen Siedlungen wurde von jeder Schicht der Gesellschaft dieses Deckenmaterial angewendet. Das andere wichtige Deckenmaterial war das Schilf, welches auch alle Schichten benutzt haben. Sein Verhältnis hat in sehr vielen Siedlungen des 75% überschritten, seine Anwendung war auch noch im Zeitraum der Registrierung sehr bedeutend. Bei der Forschung der Deckenkonstruktion ist am wichtigsten, dass wir unter den Angaben bloss Wohnhäuser mit einem Sparrendach-Konstruktion gefunden haben; eine Pfettendach-Konstruktion durften vermutlich die in die Erde versenkten, soge­nannten Grubenhäuser haben, jedoch ist darüber in unseren Angaben keine Rede. Pfettendächer sind nur bei Landwirtschaftsgebäuden registriert worden. Am allgemeinsten wurde bei der Verfertigung der Deckenkonstruktion Eichen­holz und Nadelholz verwendet. In der Nyirgegend und im Rétköz dominierte das auf dem Gebiet reichlich wachsende Eichenholz. Nachdem auf unserem Gebiet keine Na­delholzwälder waren, musste das Nadelholz in jedem Fall aus dem Balkenholz, welches auf der Theiss abgeflösst wurde, besorgt werden. Deswegen ist es auch nicht überra­schend, dass wir einer Dachkonstruktion aus Nadelholz in erster Linie in einem kleinen Kreis, in einigen Siedlungen der Umgebung des Tokajer Hafens begegnet haben; die in den Volksbauten der inneren Nyirgegend auffindbaren Nadelholzkonstruktionen wur­den durch die Holzhandlung heimisch, obwohl wir auch über einige solche Siedlungen wissen, deren Einwohner davon lebten, dass sie auf ihrem Fuhrwerk Holz aus den Ha­fen in das Innere des Komitats lieferten. Deswegen hat sich ein solcher Zustand ausge­staltet, dass das mit der Entfernung vom Hafen immer teurerer werdenden Nadelholz nur die Vermögenden verwenden konnten, im Bau der übrigen gesellschaftlichen Schichten haben wir den Gebrauch anderer lokalen Matériáién (hauptsächlich das Eichenholz) beobachten können. Als Material der Dachverschalung der Gebäude hat man in Szabolcs in erster Li­nie auch die in der unmittelbaren Umgebung auffindbaren Pflanzen-Abstammungen verwendet. Das meistverbreitete Dachdeckungsmaterial war sowohl bei den Wohn­häusern, als auch bei den Wirtschaftsgebäuden das Schilf. Fast in sämtlichen Siedlun­gen hat man Gebäude mit Schilfdach registriert (bei den Wohnhäusern war ihr Ver­hältnis von 6,4%—99,5%). Die Verwendung der anderen Wasserpflanze, des Rohrkol­bens war in der nordwestlichen Zone des Komitats, in erster Linie nahe des Theiss, bedeutend, jedoch har marïdïese Pflanze gemäss unserer Angaben eher zur Bedeckung der Wirtschafts- als der Wohngebäude angewendet. Von den angebauten Pflanzen war der Gebrauch des aus dem Halm des Getrei­des stammenden Strohes am bedeutendsten; dieses Material wurde mrt verschiedener Technik und Form auf das Dach aufgelegt, in erster Linie in den "höher gelegenen, Getreide anbauenden Gegenden des Komitats. Mit Hilfe der Angaben hat sich auch zur Trennung der verschiedenen Techniken eine Möglichkeit geboten. Die zur Dachdeckung gebrauchte, in der Natur gesammelte langstielige Pflanze („Unkraut"), ähnlich wie das Stroh, ist in einem gut abgrenzbaren Fleck, in einigen Siedlungen der mittleren und südlichen Nyirgegend erschienen; ihr Verhältnis ist in einigen Ortschaften das Drittel, sogar die Hälfte des Gesamtbestandes der Gebäude.

Next

/
Thumbnails
Contents