Cseri Miklós szerk.: Dél-Dunántúl népi építészete - A Pécsváradon 1991. május 6-8 között megrendezett konferencia anyaga (Szentendre; Pécs: Szabadtéri Néprajzi Múzeum, Janus Pannonius Múzeum, 1991)

Ksenija Markovic: Adalékok a szláv lakáskultúra folytonosságához

ANGABEN ZU DER KONTINUITÄT DER SLAWISCHEN WOHNKULTUR Lubomir NIEDERLE hat als erster auf das dreiteilige Haus bei Polen, Slowaken, Tschechen und Russen hingeweisen. Gleichzeitig behauptete er, daß es bei Südslawen nicht existierte. Auf Grund der Forschung der traditionellen nordslawischen Kroatien und der Fachliteratu Südslawen stellt die Autorin das Bestehen der dreiteiligen Häuser auch in diesen Gegenden fest. In den Archivquellen konnte das dreiteilige Haus im 14. Jh. identifiziert werden. Genauso in Polen, während die frühesten archäologischen Befunde es im 9. Jh. in der Nähe von Kijev bestätigen. Die Frage, ob die funktionallidentische dreiteilige Raumverteilung ihre Wurzeln in der slawischen Kultur hat, kann man nur mit großer Vorsicht beautworten, da der Einfluß vieler anderen Kulturen auf die Wohnkultur auf diesem Raum berücksicht werden soll. Bei den nichtslawischen Völkern ist das dreiteilige Haus bei Ungarn und Finnen zu finden. Es ist wichtige Aufgabe der interdisziplinären Arbeit dieses Problemfeld zu untersuchen. Philolo­gische, linguistische Analysen könnten dabei die ethnographische Arbeit unterstützen.

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