Bereczki Ibolya - Nagyné Batári Zsuzsanna - Sári Zsolt: Ház és Ember, A Szabadtéri Néprajzi Múzeum évkönyve 26. (Szentendre, Szabadtéri Néprajzi Múzeum, 2014)

L. SZABÓ TÜNDE: Tanulmányterv a Szennai Falumúzeumhoz

L. Szabó Tünde STUDIENPLAN ZUM DORFMUSEUM IN SZENNA „Der Verfall der Volksbaudenkmäler im Komitat Somogy nimmt in den letzten Jahren immer mehr zu. Die Häuser befinden sich in mehreren Dörfern im Komi­tat, im allgemeinen gibt es in den Dörfern I -2 wertvolle Gebäude. Aber in den meisten Dörfern finden wir nicht mal in Spuren solche Bauten. Die Aufbewahrung der bestehenden Objekte der Volksbaukunst in situ ist nicht möglich. Die Besitzer wollen neue Häuser bauen, die lokalen Räte verfügen nicht über die nötigen finanziellen Mittel zur Renovierung und zum permanenten Unterhalt der Baudenkmäler. Für die Errichtung des Dorfmuseums wird eine Flä­che von total 2 Joch 1191 Quadratklafter vorgeschlagen. Hier steht die reformierte Kirche, die mit der bemalten, geschnitzten Inneneinrichtung und Kassettendecke im Komitat einzigartig ist. Vor der Kirche steht das ehema­lige Pfarrhaus, das als Empfangsgebäude nützlich ge­macht werden könnte.“ Der erste Plan zur Errichtung des Freilichtmuseums in Szenna wurde 1972 verfasst. Die Planung und die For­schung in der Volksbaukunst haben die Mitarbeiter des Büros Somogyterv (Planungsbüro des Komitatsrates von Somogy) unter der Leitung von Tünde L. SZABÓ ausge­führt. Die ethnographische Expertin war Judit KNEZY Sie haben die Möglichkeit eines regionalen Freilichtmuse­ums in Szenna, 9 km von Kaposvár entfernt im Komitat Somogy geschildert. Dabei haben sie sich auf den Vortrag von László VARGHA gestützt, der den Gedanken der Freilichtmuseen von Szombathely und Zalaegerszeg, des Denkmalkomplexes in Balassagyarmat sowie des Ungarischen Freilichtmuseums in Szentendre konzipiert hatte. Als Sammlungsgebiet für das Museum wurden Innen-Somogy und Zselic bestimmt. Die Neupublikation des Studienplanes ist auch vom wissenschaftshistorischen und institutionshistorischen Gesichtspunkt aus von hervorragender Bedeutung. Das Kennen lernen der Auswahlmethode, die Vorbereitung der ethnographischen und architektonischen Grundle­gungen bzw. ihre Integrierung in die Plandokumentation, die technische und fachliche Analyse der bereits ver­messenen Gebäuden zeigen perfekt die ethnographis­chen museologischen Prioritäten, sowie die Methodo­logie und Zielsetzungen der Untersuchungen. 247

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