Cseri Miklós, Füzes Endre (szerk.): Ház és ember, A Szabadtéri Néprajzi Múzeum évkönyve 8. (Szentendre, Szabadtéri Néprajzi Múzeum, 1992)

MIKLÓS ZSUZSA-SABJÁN TIBOR: Késő középkori szemeskályha Galgahévíz-Szentandrás-parton

förmigen Teiles stützten sich nur so auf den unteren Teil. Die­ses Problem zeigte sich besonders an den Ecken. An der Seite zur Wand wurde zur Ableitung des Gewichtes ein Gewölbe aus Geflecht und Ton gemacht, worauf oben ein Fichtenholzbrett gelegt wurde (Abb. 9.). Die Kuppel des Ofens wurde von einem aus Brettern zusammengelegten Skelett gehalten. Die Zwischenräume zwischen den Brettern wurden mit Rutengef­lecht gefüllt (Abb. 10.). Beim Ausbrennen des Ofens verb­rannte das Skelett, der ausgebrannte Ton behielt jedoch seinen Abdruck. Die zahlreichen analogen archäologischen Funde betrach­tend kann man behaupten, daß die Verbreitung der Kachelö­fen, die dem Fund in Galgahévíz ähneln auf dem größten Teil des Gebietes des Historischen Ungarns zu erkennen sind. Diese Öfen gehörten zu den einfachen Kachelöfen in der zweiten Hälfte des 15. und zu Beginn des 16, Jahrhunderts, ihre Besit­zer gehörten in erster Linie zum Adel. Der größte Teil der Funde wurde in Burgen, städtischen Häusern, bzw. in kirchli­chen Gebäuden, vor allem in Klöstern freigelegt. In den Bau­ernhäusern jenes Zeitalters wurden solche Öfen kaum benutzt, ihr Vorkommen in den Dörfern kann als vereinzelt bezeichnet werden.

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